Die Schwalbacher Sozialdemokraten freuen sich, dass ihnen Nancy Faser als Parteivorsitzende erhalten bleibt.
Seit einer Woche ist Nancy Faeser nun Deutschlands neue Innenministerin und übernimmt damit eines der wichtigsten und umfangreichsten Bundesministerien. Die Entscheidung von Olaf Scholz, die hessische SPD-Parteichefin, Landtagsvorsitzende und Oppositionsführerin in seine Regierungsmannschaft zu holen, hat laut SPD das Leben der Schwalbacherin ziemlich durcheinandergewirbelt. Von jetzt auf gleich hieß es für die Innenpolitik-Expertin, nach Berlin aufzubrechen. Und dort ging ihre Arbeit sofort los. Zu Recht seien sich Fachleute und Medien darin einig, dass keine andere Bundesregierung jemals so schnell in die Verantwortung genommen wurde und loslegen musste wie die aktuelle um den SPD-Kanzler Olaf Scholz.
Trotz der bedeutenden Verantwortung und vielfältigen Aufgaben, die in der Hauptstadt auf Nancy Faeser warten, möchte sie in Zukunft weiterhin neben der hessischen auch die Schwalbacher SPD anführen und Ortsvereinsvorsitzende bleiben. „Schwalbach wird mir immer am Herzen liegen. Es ist und bleibt mir wichtig, was hier passiert“, betont die Sozialdemokratin.
Sie sei nicht nur in Schwalbach aufgewachsen und zur Schule gegangen, so wie jetzt ihr Sohn, sie habe auch miterlebt, wie ihr Vater Horst Faeser 14 Jahre lang Bürgermeister ihrer Stadt war. Daher bedauert Nancy Faeser, dass sie das Stadtparlament nun nach 15 Jahren sowie den Kreistag in Hofheim, dem sie seit 1993 angehörte, verlassen muss.
Der Ortsverein bewundert, wie sie bisher Landes- und Kommunalpolitik unter einen Hut bekommen hat, jahrelang gleichzeitig Stadtverordnete, Kreistagsabgeordnete und Landtagsabgeordnete war, zuletzt sogar mit Fraktionsvorsitz. Das sei die beste Voraussetzungen, um ein großes Bundesministerium erfolgreich auf Kurs zu bringen. red