Die Flüchtlinge, die zurzeit bei „Mutter Krauss“ wohnen, haben wahrscheinlich eine eindeutige Meinung: Natürlich solle Deutschland Marder- und Leopard-Panzer in die Ukraine liefern, damit diese die russische Armee zurückdrängen kann.
In der Tat ist die gegenteilige Haltung des Bundeskanzlers nur schwer zu verstehen. Der strategische Nutzen der Lieferung liegt auf der Hand und das Argument, dass es keine deutschen Alleingänge geben soll, ist längst als vorgeschoben enttarnt. Eigentlich bleibt als Erklärung für Olaf Scholz´ Zögern nur die Angst vor Wladimir Putin und vor den eigenen Parteifreunden.
Dass sich die Pazifisten in der SPD schwer damit tun, weitere Waffenlieferungen zu akzeptieren, ist verständlich. Doch auch sie müssen erkennen, dass schwere Waffen – zumindest im Moment – der schnellste Weg zum Frieden sind, auch wenn das absurd klingt. Denn nur eine massive Unterstützung der Ukraine wird Russland an den Verhandlungstisch zwingen und nur dort werden Kriege beendet.
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