Anfang Februar werden wir wissen, ob Nancy Faeser künftig wieder häufiger in Schwalbach zu sehen sein wird. Dann entscheidet nämlich die hessische SPD, wen sie als Spitzenkandidat oder –kandidatin in die Landtagswahl im Herbst schicken will.
Nancy Faeser ist da Favoritin, da sie zum einen Landesvorsitzende ihrer Partei ist und zum anderen das bei weitem bekannteste Gesicht aller hessischer Genossen hat. Niemand sonst hätte bessere Chancen gegen Boris Rhein von der CDU und Tarek Al-Wazir von den Grünen.
Doch das Risiko ist hoch, denn selbst wer den Dreikampf gewinnt, ist noch lange nicht Ministerpräsident. Da sich alle drei Parteien irgendwo zwischen 20 und 30 Prozent bewegen, wird das am Ende wahrscheinlich in Koalitionsverhandlungen entschieden und nicht an der Wahlurne.
Würde Nancy Faeser für diese vagen Aussichten ihr Spitzenamt als Bundesinnenministerin in Berlin aufgeben, wäre das fast schon ein persönliches Opfer für die Interessen der Partei, auch wenn sie bei einem Job in Hessen wieder näher an Schwalbach und ihrer Familie wäre.
Wahrscheinlich ist, dass sie den Spagat versuchen wird, gleichzeitig Innenministerin und Spitzenkandidatin zu sein. Erfolg hatte damit bisher kaum ein Bundesminister, der es versucht hat. Doch so wie sich Nancy Faeser zurzeit in Berlin profiliert, wird sie Olaf Scholz nicht fallen lassen, sollte die Hessenwahl im Herbst verloren gehen.
Schreiben Sie Ihre Meinung zu dem Thema in das Feld unten!
Eine Frau, die nicht frei reden kann, alle Lösungen im Kampf gegen rechts sieht, dann die one love Lachnummer …
Die wird in der Versenkung veschwinden wie die Ypsilanti …
Die Frau muss weg, weil sie einfach nur Durchschnitt ist.