Wie wird sich der Wald aufgrund des Klimawandels verändern? Dieser Frage wird Förster und Waldpädagoge Johannes Schwed am Sonntag, 2. Juli, um 14 Uhr bei seiner zweistündigen Führung im Arboretum Main-Taunus auf den Grund gehen.
Auf dem Gelände des weitläufigen Waldparkes wurden zu Beginn der 80er Jahre mehr als 600 unterschiedliche Baum- und Straucharten gepflanzt, von denen ein Teil sehr gut mit einem trockeneren und wärmeren Klima umgehen kann. Angesichts der aktuellen Trockenphase ist der Klimawandel mit seinen Auswirkungen auf die Wälder auch in diesem Jahr allgegenwärtig.
Für die Forstleute ist es daher sehr wichtig, geeignete klimarobuste Baumarten für die Wiederbewaldung auszuwählen. Dabei sind auch Arten im Gespräch, die im mediterranen Klima beheimatet sind und bei uns nur gelegentlich in Parks vorkommen.
Bei dem Rundgang durch die Waldgesellschaften des Aboretums mit Förster Johannes Schwed lernen die Teilnehmenden die Baumarten Flaumeiche, Silberlinde, Manna-Esche, Hopfenbuche und Baumhasel kennen. Zusätzlich gibt es Erklärungen zu den Baumbestimmungsmerkmalen und zu Besonderheiten der einzelnen Arten.
Der Treffpunkt ist das Waldhaus am Eingang des Arboretums. Die Führung kostet fünf Euro für Erwachsene und zwei Euro für Kinder. red