Am Samstag, 21. Oktober um 11 Uhr stellt der Rhein-Mosel-Verlag auf seinem Stand in Halle 3.0 (E2) den Thriller „Alaska – Der Killer von nebenan“ von Florian Grimm vor. Der Roman basiert auf dem wahren Fall des Serienkillers Manfred Seel, der in Schwalbach wohnte.
Sein Fall hatte Schwalbach vor neun Jahren überregional bekannt gemacht. Nach dem Tod von Manfred Seel räumte dessen Tochter eine gemietete Garage in der Nordstraße auf und fand dabei in einem Fass die zerstückelten Reste der Leiche einer Frankfurter Prostituierten, die im Jahr 2003 verschwunden war. Die Polizei ordnet Manfred Seel später zwischen fünf und neun Morden zu. Bei allen Taten ließ sich einerseits ein Bezug zum Frankfurter Hauptbahnhof herstellen, in dessen Nähe er die Opfer kennenlernte. Außerdem wurden allen Opfern – bis auf einem – Organe entnommen beziehungsweise Körperteile abgetrennt.
Auf Basis der Geschichte von Manfred Seel hat der Frankfurter Autor Florian Grimm jetzt den Roman „Alaska – Der Killer von nebenan“ geschrieben. Darin macht der Polizist Richard Jäger Jagd auf einen Serienkiller, der seine Opfer im Bahnhofsviertel sucht. Der sadistisch veranlagte Mörder entnimmt seinen Opfern Organe und trennt Körperteile ab. Er liebt Leichen und schreckt auch nicht davor zurück, Teile seiner Opfer aufzuessen. Gleichzeitig spielt er den biederen Familienvater und jovialen Kumpel und wird so für die Polizei zum Phantom. red
Das Manfred ein (Serien)mörder war ist sicher,
Faktencheck: Die Staatsanwaltschaft Frankfurt geht davon aus, dass sie gerichtsfest beweisen kann, dass Manfred Seel für den Tod der Frau verantwortlich ist, deren Überreste in einem Fass in der Nordstraße gefunden wurde. Auch in mehreren anderen Fällen hält die Staatsanwaltschaft Manfred Seel für den Täter. Richtig ist, dass es kein Urteil gibt. Das liegt daran, dass die Verfahren eingestellt wurden, da Manfred Seel zum Zeitpunkt der Ermittlungen bereits verstorben war.
Es ist nicht bewiesen, dass Manfred Seel ein Mörder war. Es gibt nur Indizien, aber keine Beweise.