An der Albert-Einstein-Schule (AES) ist gestern der neueste Erweiterungsbau in Betrieb genommen worden. Landrat Michael Cyriax hat im Beisein von Schulleiterin Anke Horn, Kreisbeigeordnetem Axel Fink und Vertretern der Schulgemeinde das Gebäude offiziell eröffnet.
Das Gebäude wird bereits seit Beginn des Schuljahrs für den Unterricht der 10. Klassen genutzt. Schüler Oskar Herrmann sagte bei der Eröffnung: “Das neue Gebäude gefällt uns sehr gut, da es sehr modern ist.“ Wie Michael Cyriax mitteilte, wurden in dem Bau sechs Klassenräume geschaffen. „Wir haben dabei auch besonderen Wert auf Energieeffizienz gelegt“, erläuterte der Landrat. Wenige Tage zuvor war ein baugleiches Erweiterungsgebäude an der Heinrich-von-Kleist-Schule Eschborn übergeben worden. „Wir nutzen auf diese Weise bei der Planung und Umsetzung Synergieeffekte“, sagt Michael Cyriax.
Die Erweiterung war nötig geworden, weil die bestehenden Räume an der AES nicht ausreichten. Das Schwalbacher Gymnasium wird derzeit von rund 1.600 Schülerinnen und Schülern besucht. Der Neubau wurde im Passivhausstandard errichtet und erhält eine Photovoltaikanlage.
In die Erweiterung investiert der Kreis rund 4,9 Millionen Euro, also circa eine Million mehr als ursprünglich geplant. Rund 258.000 Euro stammen aus Bundeszuschüssen, mit denen energieeffizientes Bauen gefördert wird.
Wie der Erweiterungsbau an der Heinrich-von-Kleist-Schule wurde das Gebäude als Massivbau errichtet. Ursprünglich war Holz vorgesehen gewesen. Wegen großer Lieferengpässe im Holzbaugewerbe wurde die Planung modifiziert. Unter anderem wegen der angespannten Marktsituation hatten sich auch die Investitionskosten erhöht, zudem wurde die Löschwasserversorgung geändert und eine Löschwasserzisterne errichtet. „Uns war daran gelegen, dieses Projekt baldmöglichst umzusetzen, damit die AES ausreichend Platz für den Unterricht bekommt“, erklärte Schuldezernent Axel Fink. red