14. Februar 2024

Der Kreis will nur noch eine Stelle in der Schulsozialarbeit bezahlen

FES muss mit weniger auskommen

Der Main-Taunus-Kreis sichert weiterhin die Schulsozialarbeit an insgesamt 27 Schulen, auch an der Friedrich-Ebert-Schule (FES) in Schwalbach.

Wie Kreisbeigeordneter Axel Fink mitteilt, zwingt die angespannte Haushaltslage aber zu Begrenzungen. „Dennoch ist es uns wichtig, Sozialarbeit an allen diesen Schulen weiter anzubieten“, so der Schul- und Jugenddezernent. Er weist darauf hin, dass das Angebot damit speziell auch an sechs Grundschulen fortgesetzt werden kann: „Weil in diesem Alter Weichen für die spätere Entwicklung gestellt werden, ist Schulsozialarbeit hier zur Vorbeugung besonders wichtig.“

An den sechs Grundschulen, an denen der Kreis Schulsozialarbeit eingeführt hat, bleiben die jeweils halben Stellen erhalten. An den weiterführenden Schulen wird das Personal bei einer Stelle gedeckelt. Davon ist auch die FES betroffen, an der der Kreis bisher mehr Mitarbeiter in der Schulsozialarbeit bezahlte. Axel Fink: „Die Alternative wäre gewesen, Angebote an Grundschulen zu streichen, wo wir die Schulsozialarbeit gerade erst erfolgreich gestartet haben.“

Wie er erläutert, hatte der Kreis zusätzliche Stellen in der Schulsozialarbeit mit Mitteln des Landes aus dem Programm „Aufholen nach Corona“ finanziert. Als dieses Angebot auslief, sei der Kreis mit eigenen Geldern in die Bresche gesprungen. Nun aber sei das wegen der Haushaltslage und drastisch gestiegener Kosten bei den Trägern der Schulsozialarbeit in diesem Ausmaß nicht mehr möglich.

„Den Schulen, die bisher mehr als eine Stelle haben, hätten wir gerne eine bessere Nachricht gebracht“, so Axel Fink. „Aber entscheidend ist, dass trotz schwieriger Haushaltslage Schulsozialarbeit überhaupt geleistet werden kann.“ red

 

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