Am Sonntag, 10. März, jährt sich der Aufstand der Tibeter gegen die chinesische Besatzung zum 65. Mal. Aus diesem Anlass weht an diesem Tag vor dem Schwalbacher Rathaus die tibetische Flagge.
„Schon im vergangenen Jahr haben wir gemeinsam mit fast 500 Städten, Gemeinden und Kreisen deutschlandweit ein Zeichen der Solidarität mit der tibetischen Bevölkerung gesetzt, die seit mehr als sechs Jahrzehnten von China unterdrückt wird“, sagt Bürgermeister Alexander Immisch. „Wir leben in einem Land, in dem wir uns frei bewegen, politisch engagieren und unsere Meinung frei äußern dürfen. Daher ist es unsere Aufgabe, uns für die Menschen einzusetzen, die das nicht können. „ Im Jahr 1950 hat China das damals souveräne Tibet besetzt und im folgenden Jahr annektiert. Am 10. März 1959 schlugen die Chinesen in der tibetischen Hauptstadt Lhasa einen Aufstand der Tibeter gewaltsam nieder, wobei rund 87.000 Menschen ums Leben gekommen sein sollen. red