Schwalbach folgt in diesem Jahr bereits zum dritten Mal dem Aufruf des WWF Deutschland und beteiligt sich an der „Earth Hour“, der Stunde der Erde. Unter dem diesjährigen Titel „Klima schützen – Demokratie stärken“ fordern Menschen, Städte und Unternehmen weltweit mehr Einsatz für den Klimaschutz und stellen sich hinter die demokratischen Grundwerte des friedlichen Miteinanders.
Dafür wird am Samstag, 23. März, um 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht ausgeschaltet, um so ein Zeichen zu setzen. Bekannte Bauwerke stehen dann wieder in symbolischer Dunkelheit, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro.
Bedeutende Bauwerke, deren Beleuchtung sich von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr symbolhaft ausschalten ließe, gibt es in Schwalbach nicht. „Dennoch wollen wir als Klimakommune ein Zeichen für Klima- und Umweltschutz setzen und laden alle Schwalbacherinnen und Schwalbacher dazu ein, mitzumachen und bei sich zu Hause das Licht auszuknipsen“, erklärt Bürgermeister Alexander Immisch. „Nach einem weiteren Jahr der Extreme, von neuen Temperaturrekorden bis hin zu Überflutungen, einem Jahr mit vielen Krisen, Konflikten und Kriegen, ist die Earth Hour 2024 eine Möglichkeit, mehr Klimaschutz einzufordern und sich für die Demokratie stark zu machen.“
Auch Firmen und Privatpersonen können ihre Teilnahme an der Aktion beim WWF anmelden. Erste Eintragungen aus Schwalbach sind bereits erfolgt und werden auf den interaktiven Karten der Homepage wwf.de/earth-hour angezeigt.
Zum Mitmachen gibt es in diesem Jahr zum ersten Mal die sogenannte „Hour Bank“. Sie zählt jede einzelne Stunde zusammen, die sich Menschen schon vor und während der Earth Hour aktiv für die gemeinsame Sache einsetzen – ob mit Teilnahme an Klima-Kursen der WWF Akademie, beim nachhaltigen Kochen oder auch Waschen.
Der WWF ruft in diesem Jahr zum 18. Mal zur Earth Hour auf. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten gefeiert. In den vergangenen Jahren haben sich tausende Städte in 192 Ländern beteiligt. Allein in Deutschland haben im vergangenen Jahr 579 Städte und Gemeinden teilgenommen. red