Vom 12. April bis 14. April hatte die männliche B-Jugend der HSG Schwalbach/Niederhöchstadt 26 der 39 Spieler des aktuellen Kaders zum Trainingslager in die eigenen Sporthallen geladen.
Frühstück, Mittagessen, Abendessen sowie die Übernachtungen – die Spieler waren voll eingespannt, trainierten, spielten und sind als Mannschaft, auch mit den Neuzugängen, noch ein Stück näher zusammengewachsen.
Trainer Stefan Raumer hat ein semi-professionelles Programm zusammengestellt aus zehn Einheiten in der Halle, vier Einheiten unter freiem Himmel und sechs Spielen. Die Eltern kümmerten sich um die Verpflegung und die Shuttleservices zwischen Trainingshalle und Spielhalle sowie um den Auf- und Abbau.
„Wir haben all unsere Ziele erreicht“, resümierte Stefan Raumer zufrieden. Der begeisternde Handball, den die Jungs gespielt haben, sei nicht nur den Zuschauern sondern auch den Schiedsrichtern aufgefallen, die die Mannschaft in den vergangenen acht Wochen immer wieder als Spielleiter begleitet haben.
Wurf- und Technikschulung gehörte genauso zu den Trainingsinhalten wie Auslöse- und Spielhandlungen. „Wir konnten uns im kleingruppentaktischen Bereich verbessern und sind vor allem – sowohl bei der B1 als auch bei der B2 – als Mannschaft spielstärker geworden. Bei der Handlungsschnelligkeit sowie bei der freien Entscheidung mit Ball konnten wir uns stark verbessern. Nun können wir variabler im defensiven Bereich agieren und haben offensiv nun deutlich mehr Handlungsoptionen“, berichtete Trainer Stefan Raumer.
Ein paar kleine Schattenseiten hatten diese Tage leider auch: Torwart Matteo Kesting wurde von einem Volltreffer ins Gesicht ausgeknockt. Eine starke Schädel-Hirn-Prellung nimmt er aus einem Trainingsspiel mit nach Hause. Linkshänder Tom Sauerschell muss nach zwei Stürzen auf seine rechte Schulter eine Bänderdehnung im Schulterbereich abklären. Florian Kummer konnte bei seinem Wiedereinstieg ins Training zeigen, welchen Mehrwert er für seine Mannschaft darstellt. Auch er trug jedoch eine Verletzung davon und das Team wird wohl noch einige Zeit auf seinen Kapitän verzichten müssen. red