30. April 2024

CDU: Stadt soll sich an den Kosten der Schulsozialarbeit an der FES beteiligen

Wichtige Unterstützung für FES-Schüler

Die Schwalbacher CDU will sich dafür einsetzen, dass die Schulsozialarbeit an der Friedrich-Ebert-Schule (FES) wie bisher fortgeführt wird.

Wie berichtet hat MTK-Schuldezernent Axel Fink (CDU) angekündigt, dass an der FES künftig nur noch eine Stelle in der Schulsozialarbeit bezahlt werden soll. Die Stadt soll nun mit finanzieller Unterstützung dafür sorgen, dass die zweite Stelle ebenfalls erhalten bleibt. Die Schulsozialarbeit an der FES ist nach Ansicht der Schwalbacher CDU-Fraktion „sehr erfolgreich und gilt als vorbildlich“. Das Angebot umfasse eine Vielzahl von Maßnahmen wie die Förderung eines positiven Lern- und Arbeitsverhaltens, Gewaltprävention in Zusammenarbeit mit der hessischen Polizei, Entwicklung von Konfliktfähigkeit und Ausbildung von Toleranz, bis hin zu Projekten zur Berufsorientierung.

Obwohl der Main-Taunus-Kreis (MTK) nach Kürzung der staatlichen Zuwendungen in Abstimmung mit der Schule laut CDU mittlerweile 85 Prozent der erforderlichen Mittel aufgetan hat, droht nun die Kürzung um eine halbe Stelle. Um Planungssicherheit zu erlangen, sei nunmehr die zeitnahe Zusage für den geringen Eigenanteil der Stadt erforderlich.

Die Stadtverordnete Maria Hünecke, die für die CDU im Ausschuss „Bildung, Kultur und Soziales“ sitzt, sagt: „Die Schulsozialarbeit ist ein wichtiger Faktor bei der fortlaufenden Unterstützung von Schülerinnen und Schülern und dient der Prävention von längerfristigen negativen sozialen Erscheinungen wie Gewalt, Kriminalität und Sucht. Schülerinnen, Schüler und Eltern in akuten Problemsituationen finden bei der Schulsozialarbeit Hilfe und Beratung.“

Die CDU hat deshalb beantragt, dass die FES durch die Stadt finanziell in die Lage versetzt werden soll, die Schulsozialarbeit fortführen zu können. „Unseres Erachtens sind eine solide schulische Ausbildung sowie die soziale Integration wichtige Voraussetzungen für ein funktionierendes gesellschaftlichen Miteinander. Das Fehlen dieser Voraussetzungen verursacht hohe Folgekosten. Deshalb halten wir die Verwendung städtischer Mittel trotz der angespannten Haushaltslage für eine sinnvolle Investition in die Zukunft“, erläutert CDU-Fraktionsvorsitzende Katrin Behrens. red

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