Einen Tag nach den Landtagswahlen in Thüringen und in Sachsen fuhren einige Schwalbacherinnen und Schwalbacher sowie Sulzbacherinnen und Sulzbacher mit Jakobi Bustouristik nach Görlitz. Die östlichste Stadt Deutschlands wird nur durch die Neiße von ihrer polnischen Nachbarstadt Zgorzelec getrennt.
Die eindrucksvolle Fahrt führte auch nach Bautzen, die historische Hauptstadt der Oberlausitz, sowie nach Zittau und in das Zittauer Gebirge. Ebenso wurde der Denkmalort Obercunnersdorf mit seinen sogenannten 262 Umgebindehäusern besucht. Vertriebene Protestanten aus Böhmen und Mähren siedelten sich im 17. Jahrhundert in der Lausitz an und bauten diese kunstvollen Gebäude.
Zu den slawischen Siedler zählten auch Sorben und Wenden, deren Vorfahren ursprünglich slawische Stämme waren. Das sorbisch-wendische Volk lebte in Deutschland ausschließlich in der Ober- und der Niederlausitz. Dort konnten die Sorben und Wenden ihre kulturelle Eigenart bewahren und entwickeln. Das ehemalige Dorf ist ein Beispiel einer in seiner Echtheit erhaltenen Dorfkultur.
Die Stadt Görlitz stellte sich als Freilichtmuseum „Görliwood“ dar. Rote Sterne an den Hausfassaden markierten die Drehorte von zahlreichen bekannten Filmen. Mehr als 120 Filme wurden in Görlitz gedreht, darunter „Der Vorleser“, „Grand Hotel Budapest“ und einige Teile der „Schule der magischen Tiere“. Eine Sightseeingtour lud zum näheren Kennenlernen ein.
„Mit sehr vielen neuen Eindrücken, Erlebnissen und Gesprächen sind wir heimgekehrt aus dem schönen östlichen Zipfel des Landes, aus dem Oberlausitzer Bergland, im Freistaat Sachsen. Gerne möchten wir die schöne Lausitz wieder besuchen und noch mehr schätzen lernen“, darin waren sich einige der Mitreisenden einig. red