Mitte September fand im Bürgerhaus eine von WiTechWi organisierte Veranstaltung zum Thema Photovoltaik (PV) statt. Fast 40 Interessierte nahmen an dem Symposium teil, das von Prof. Heinz Werntges, einem Physiker der Hochschule RheinMain, geleitet wurde.
Der Schwalbacher eröffnete die Veranstaltung mit einer ausführlichen Einführung in die Technik der Photovoltaik. Er erklärte unter anderem, welche Teile des Sonnenspektrums für die Stromerzeugung von Bedeutung sind und wie Sonnenlicht mithilfe von Halbleitern in Solarzellen in Strom umgewandelt wird. Zudem wurden Fragen zur Effizienz der Energieumwandlung und zu grundlegenden Aspekten der Stromspeicherung in Akkumulatoren sowie der Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom behandelt. Ein weiterer zentraler Punkt war die Einspeisung des erzeugten Stroms in das Hausnetz, zu dem zahlreiche Fragen aus dem Publikum gestellt wurden. Heinz Werntges beantwortete diese geduldig und verständlich.
Nach etwa zwei Stunden fand eine Pause statt, während der Kaffee, Tee und Kuchen gegen eine kleine Spende angeboten wurden. Zudem gab es die Möglichkeit, ausgestellte Geräte, darunter ein Solarpanel, zu besichtigen.
Nach der Pause folgte ein Erfahrungsbericht von Dieter Hilmer, der über den Betrieb seiner eigenen PV-Anlage sprach. Heinz Werntges ergänzte dies mit seinen Erkenntnissen zur Nutzung von selbst erzeugtem Strom.
Die Veranstaltung endete mit einer lebhaften Diskussion zur Zukunft der Energiewende und zur Sinnhaftigkeit politischer Maßnahmen in diesem Bereich. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die Nutzung von Sonnenenergie ein wesentlicher Bestandteil der Energiewende ist und auch Privatpersonen einen Beitrag leisten sollten.
Die Referenten wurden mit viel Applaus bedacht, und die Veranstaltung wurde als großer Erfolg gewertet. Der Arbeitskreis WiTechWi plant bereits die nächste Veranstaltung, die am 9. Oktober um 19.30 Uhr in der Albert-Einstein-Schule stattfinden wird. Dort wird Joachim Curtius zum Thema „Klimawandel und Klimapolitik – Aktuelle Analysen und Handlungsoptionen“ referieren. red