17. März 2016

Vortrag zum Thema „Naturwissenschaft und Glaube“

Wie passt das zusammen?

Darüber wie Naturwissenschaft und Glaube zusammenpassen, sprach Dr. Michael Molter, der langjährige Vorsitzende des Pfarrgemeinderats der katholischen Kirchengemeinde, am 3. März vor der Frauengruppe St. Martin.

Im vollbesetzten Gemeindesaal in der Badener Straße, darunter auch mehrere Männer, erläuterte er aus seiner persönlichen Sicht, wie man als Naturwissenschaftler glauben kann. Naturwissenschaft und Glaube seien zwei verschiedene Sichtweisen auf die Welt und zwei Seiten einer Medaille. Der Naturwissenschaftler stelle Fragen an die Natur und suche nach Antworten. Glaube beinhaltet für Molter vier Stufen: der Glaube an ein höheres Wesen, der Glaube an Jesus Christus als Gott, die Ausrichtung an Regeln, die von diesem Gott kämen, und die Kirche als eine Gemeinschaft, in der man lebe.
Anhand des nicäischen Glaubensbekenntnisses, festgelegt im Konzil von Nicäa 325 nach Christi, das noch heute als gemeinsames christliches Glaubensbekenntnis gebetet wird, erläuterte er die wesentlichen Inhalte seines Glaubens. An den Vortrag schloss sich eine angeregte Diskussion an, in der die Themenbereiche „Gottesbeweise“, die Allmacht Gottes und das Leid in der Welt, Gottes Barmherzigkeit, die Dreifaltigkeit und Bezüge zu anderen Religionen, wie dem Islam sowie die Regeln, die sich an der Bibel orientierten, anschloss.
Einen Dank richtete die Vorsitzende der Frauengruppe, Margot Comes, an Michael Molter nach der Veranstaltung: „Sie haben überzeugend einen Weg mit den zwei Seiten der Medaille aufgezeichnet: dem Glauben als dem geistigen und der Naturwissenschaft als dem natürlichem Fundament eines Lebens.“ red

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