Nach rund einjähriger Planungs- und Bauphase wurde gestern Nachmittag im Rahmen einer Feierstunde ein weiterer Attraktionspunkt entlang der Regionalparkroute offiziell eingeweiht. Auf Schwalbacher Gemarkung hat die Stadt Eschborn das Projekt „Rinderwiese“ verwirklicht.
Eschborns Bürgermeister Mathias Geiger (FDP) und Erster Stadtrat Thomas Ebert (B90/Die Grünen) freuten sich, dass die Arbeiten zur Gestaltung des neuen Rast- und Treffpunktes „Rinderwiesen“ rechtzeitig zum Beginn der warmen Jahreszeit fertig gestellt wurde.
Die vorhandenen asphaltierten und betonierten Wege wurden wie berichtet zurück gebaut, verschmälert und der Oberflächenbelag mit einer wassergebundenen Decke, wie sie bereits im Arboretum angelegt sind, versehen. Die Landschaftsgärtner haben zahlreiche neue Bäume gepflanzt und entlang des Arboretums einheimische Gehölze als sogenannten Waldmantel angelegt. Es wurden Wiesen eingesät, die in Zukunft von Rindern eines Sulzbacher Biobauern extensiv beweidet werden. Von den Aufenthaltsflächen „Aussichtspunkt“ und „Platz am Rinderkarussell“ können Besucher nun die Tiere beobachten.
In der Mitte des Platzes wurde ein Rinderkarussell als Kunstwerk installiert. Aus Holz geschnitzte originalgetreue Rinderskulpturen liegen auf einer Drehscheibe, umgeben von den echten Rindern, die dort ein neues Zuhause gefunden haben. Die Stadt Eschborn möchte mit den „Rinderwiesen“ die am Rande der Regionalparkroute liegenden Ackerflächen ökologisch aufwerten und ein „Areal mit Erholungscharakter“ entstehen lassen.
Die Rinderwiesen umfassen eine Fläche von rund 12 Hektar. Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 1,1 Millionen Euro, wovon die Stadt Eschborn eine Million Euro finanziert hat. Der Aufenthaltsbereich mit dem Rinderkarussell wurde von der „Regionalpark RheinMain Taunushang“ realisiert und von ihr mit 35.000 Euro finanziert. Die Regionalpark-Dachgesellschaft und die Fraport AG gaben weitere 70.000 Euro. red