Würzburg, München, Ansbach – man traut sich ja kaum noch auf die Straße, wenn man all die Amokläufer in den Nachrichten sieht, die aus welchen Gründen auch immer möglichst viele Mitmenschen umbringen wollen. Und wenn man dann auch noch darüber nachdenkt, dass es auch in Schwalbach einige psychisch Labile, Gemobbte, Frustrierte und Fanatiker gibt, dann mag man schon gar nicht mehr zum Sommertreff oder ähnlichen Veranstaltungen gehen.
Manchmal ist es eben leichter gesagt als getan, dem Terror die Stirn zu bieten, wenn das mulmige Gefühl zumindest einen leichten Beigeschmack in den Apfelwein mischt.
Gegen die Angst hilft nur Vernunft. Denn die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Amoklaufs zu werden, ist auch durch die jüngsten Ereignisse nur geringfügig gewachsen. Es gibt nach wie vor ganz viele Dinge, die deutlich gefährlicher sind, als sich bei einem Fest an einen Biertisch zu setzen. Mathias Schlosser