Am Freitag hat die Stadt Schwalbach ihre erfolgreichsten Sportler des vergangenen Jahres geehrt. Mehr als 150 Athleten und Betreuer wurden für ihre Leistungen ausgezeichnet.
Die Tische im großen Saal des Bürgerhauses waren – passend zum Frühlingsbeginn – mit gelben Tulpen geschmückt. Getränke und Gebäck standen bereit. Bürgermeisterin Christiane Augsburger begrüßte die Sportler und ihre Familien und betonte, wie wichtig deren Engagement für Schwalbach sei: „Jeder Einzelne von Ihnen trägt an seinem Platz dazu bei, dass Schwalbach für seine Bürger nicht nur Wohnort, sondern eine Heimat mit unverwechselbarem Gepräge sein kann.“
Ein Sportverein sei eine gelebte Gemeinschaft, in der Jugendliche mehr für das Leben lernen könnten als bloßen Wettkampf. Im Ausblick auf das angebrochene Sportjahr stellte die Bürgermeisterin eine Sanierung der Tribüne im Stadion in Aussicht. Außerdem erklärte sie, sie freue sich auf die kommende Natur-Bad-Saison.
Beim anschließenden Gratulations-Marathon bekam jeder Sportler eine Urkunde und ein kleines Präsent überreicht. Von zahlreichen Top-Platzierungen bei Kreis- oder Bezirksmeisterschaften bis hin zu Erfolgen bei den hessischen oder deutschen Meisterschaften war alles dabei. Sogar ein Europameister kommt aus Schwalbach: Werner Kappei feierte den Titel in der „4 mal 400 Meter Staffel“. Der 72-Jährige Leichtathlet war damit der älteste Sportler, der geehrt wurde. Den Großteil machte die sportbegeisterte Schwalbacher Jugend aus.
Die Taekwon-Do-Abteilung beeindruckte bei der Sportlerehrung mit einer Vorführung. Video: Gottschalk
Die örtlichen Sportvereine waren standesgemäß vertreten: Leichtathleten, Turner, Volleyballer und Judoka siegten für die TG Schwalbach. Die BSC–Mädchenmannschaften waren bei den Fußballern erfolgreich und der TC Sportfreunde konnte beim Tennis „punkten“. Neben den Schwimmern war der Wassersport ungewöhnlich vertreten: Erstmals wurden die Kunstspringer Daniel und Jana Stuhlmann für ihre Leistungen geehrt. Ebenfalls neu dabei waren die Modell-Segelflieger Frederik Schäfer und Nick Döbbemann.
Andreas Henninger, bekannt durch seine Reitanlagen und den Reitclub, belegte den ersten Platz im Finale des hessischen Senioren-Springreiter-Cup 2014 (HSSC). Neben den aktiven Sportlern kamen auch Trainer und Betreuer zu ihrer wohlverdienten Anerkennung.
Für Zerstreuung zwischen den Ehrungen sorgten ein Taekwon-Do-Showkampf, eine Vorführung der rhythmischen Sportgymnastik und der Solo-Tanz einer jungen Tänzerin des TCC Pinguine. ag