Mit diesem Gebäude hat Schwalbach die Chance ins Schwarzbuch der Steuerverschwender zu kommen. 2,7 Millionen Euro hat sie in die Sanierung und die „energetische Ertüchtigung“ des Atriums am Westring gesteckt. Rund 10.000 Euro spart Schwalbach dadurch nach eigenen Angaben jährlich an Energiekosten ein. Das ist ungefähr so, als wenn
man eine 60-Watt-Glühbirne durch eine 2.500 Euro teure LED-Lampe ersetzt und sich dann über die Stromersparnis von 15 Euro pro Jahr freut.
Natürlich war das Atrium in die Jahre gekommen und natürlich musste es saniert werden. Aber ein mehr als 40 Jahre altes Gebäude, das praktisch nur aus Fenstern besteht, in eine Art Passivhaus zu verwandeln, ist ein teurer Irrsinn. Da hätte man schon alle Fenster zumauern müssen, damit das zu halbwegs erträglichen Kosten gelingt. Leider ist das aber weder dem Magistrat noch den Stadtverordneten aufgefallen.
Lesen Sie dazu auch den Bericht „Atriumgebäude ist wieder in Betrieb“ und schreiben Sie Ihre Meinung in das graue Feld unten!