Mit ihrem Baustopp-Antrag gegen die Arbeiten hinter dem Fachmarktzentrum „Seerose“ sind die Freunde Arboretum sicherlich über das Ziel hinausgeschossen. Ein Anruf im Eschborner oder Schwalbacher Rathaus hätte genügt um zu erfahren, dass niemand daran denkt, dort eine geteerte Straße zu bauen. Alle Wege, die bisher angelegt wurden, sind bestenfalls für Radfahrer geeignet und eine Verbindung durch die Pappelreihe zum Fachmarktzentrum „Seerose“ findet sicher jeder Spaziergänger gut, der schon einmal durch den sinnlosen Zaun gekrabbelt ist, der sich bisher an dieser Stelle befand.
Gleichwohl ist Vorsicht geboten. Denn das Projekt „Rinderwiese“ ist sicher kein Naturschutzprojekt für die Ewigkeit, wie es zum Beispiel eine Erweiterung des Arboretums durch Aufforstung gewesen wäre. Eine mit Plastik-Kühen und Aussichtsplattformen aufgepeppte Weide für Bio-Rinder lässt der Stadt Eschborn nach wie vor eine Hintertür offen, das Gelände in ferner Zukunft irgendwann einmal anders nutzen zu können. Daher ist es wichtig, dass die Freunde Arboretum auch weiter wachsam bleiben.
Lesen Sie dazu auch den Artikel „Teermaschine am Arboretum“ und schreiben Sie Ihre Meinung ins graue Feld unten!