13. Mai 2016

Alles rund um die Organisation von Nachbarschaftsfesten in Schwalbach

Tipps für Straßenfeste

In der warmen Jahreszeit werden gerne Straßenfeste unter Nachbarn gefeiert. Im Kapitel „Freizeit & Kultur“ des städtischen Internetauftritts unter www.schwalbach.de sind eine Reihe von Informationen und Tipps für Veranstalter solcher Feste zusammengestellt. Darüber hinaus findet man dort praktische Vorlagen für Karten zur Planung und Einladung von Nachbarschafts- und Straßenfesten.

So muss beispielsweise für ein Straßenfest die Straße komplett gesperrt werden. Das ist nicht überall möglich, zum Beispiel bei Durchfahrtsstraßen. Und weil Straßen und Plätze öffentliche Flächen sind, muss beim Ordnungsamt ein Antrag zur Genehmigung der Nutzung öffentlicher Flächen gestellt werden. Diese sogenannte Sondernutzungserlaubnis kostet 10,20 Euro.
Wichtig: Ein Straßen- oder Nachbarschaftsfest richtet sich an einen geschlossenen Personenkreis. Es ist also kein öffentliches Fest. Und auch für Feste unter Nachbarn gilt der Lärmschutz, das heißt, ab 22 Uhr muss die Nachtruhe eingehalten werden. „Am besten man lädt alle ein, die sich gestört fühlen könnten“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.
Um die Schreibarbeit bei Planung und Einladung zu verringern, sind der Seite Postkarten-Vorlagen mit zwei verschiedenen Motiven (Wimpel, Kreise) beigefügt. Die Vorderseite kann der Veranstalter nutzen, die Rückseite dient als Antwortkarte der Eingeladenen. „Wir planen ein Nachbarschaftsfest“ informiert der Veranstalter – und mit „Wir machen gerne mit“ können die Eingeladenen antworten.
Mit der Planungskarte kann in der Nachbarschaft abgefragt werden, ob Interesse an einem gemeinsamen Fest besteht, welcher Termin der geeignetste wäre und was die Teilnehmer jeweils beitragen könnten. Die Einladungskarte können die Veranstalter nutzen, um dann zum festgelegten Termin des Nachbarschaftsfests einzuladen. Auf der Rückseite teilen die Eingeladenen ihre Zusage mit („Wir sind dabei“) und ihren Beitrag zum Fest.
Die Idee zur praktischen Unterstützung der Organisation von Straßen- und Nachbarschaftsfesten entstand als Folge des Schwalbacher Integrations-Workshops Ende 2014. Ziel war, selbst organisierte Feste in der Nachbarschaft zu fördern. Noch 2015 wurde die Idee ins Netz gestellt. Doch weil die „Hauptsaison“ von Straßen- und Nachbarschaftsfesten schon vorbei war, wurde die Information der Öffentlichkeit dazu erst einmal vertagt. red

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