3. März 2017

Auftakt zum 17. Polnischen Kaleidoskop am 13. März

Der antiliberale Impuls in Europa

Dr. Manfred Sapper bei seinem Referat bei der Jahrestagung der deutsch-polnischen Gesellschaften in Bonn und erhält den Dialog-Preis. Foto: privat

Der Arbeitskreis Städtepartnerschaft Olkusz-Schwalbach beginnt seine Veranstaltungsreihe „Polnisches Kaleidoskop“ mit einem politischen Thema.

Die Auftaktveranstaltung übernimmt Dr. Manfred Sapper aus Berlin. Am Montag, 13. März, spricht er um 19.30 Uhr im kleinen Saal des Bürgerhauses zum Thema „Polen und der antiliberale Impuls in Europa“.
Ein Gespenst geht um in Europa. Das Gespenst des populistischen Nationalismus. Es reicht vom „Front National“ über die AfD bis zum Brexit. Doch allein in Ostmitteleuropa sind populistisch-nationalistische Parteien an der Macht. Der „Fidesz“ hat Ungarn zum Modell eines illiberalen Staates gemacht. Die „PiS“ versucht Ähnliches in Polen. Beide haben mit dem Putinismus in Russland viel mehr gemeinsam, als insbesondere die Repräsentanten der polnischen Partei „Recht und Gerechtigkeit“ es wahrhaben wollen: das Nationsverständnis, den Begriff des Politischen, die Verachtung von Minderheiten, die Geringschätzung von Pressefreiheit, Menschen- und Bürgerrechten.
Dr. Manfred Sapper, Chefredakteur der Zeitschrift „Osteuropa“ und Dialog-Preisträger der deutsch-polnischen Gesellschaften, analysiert in seinem Vortrag „Polen und der antiliberale Impuls in Europa“ den populistischen Nationalismus in Europa und seine Folgen für Politik und Gesellschaft. Eintritt frei. red

 

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