18. September 2017

Rund 120 Oldtimer starteten bei der Rallye „Main-Taunus-Klassik“ auf dem Conti-Parkplatz

Von Schwalbach in die Klassikstadt

Bei der diesjährigen Oldtimer-Rallye „Main-Taunus-Klassik“ waren wieder wahre Prachtstücke zu bestaunen. Foto: Rautert

Ob amerikanische Straßenkreuzer, andere ausländische Raritäten oder deutsche Klassiker – die Freunde älterer und exklusiver PKW-Modelle kamen voll auf ihre Kosten, als am vergangenen Sonntagvormittag der Startschuss für die bereits fünfte Oldtimerrallye „Main-Taunus-Klassik“ fiel. Etwa 120 Teilnehmer hatten ihre Autos dazu angemeldet.

Die Wagen stammten größtenteils aus der Zeit der dreißiger bis zu den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Was alle Besitzer trotz unterschiedlicher Wagen eint, ist die Vorliebe für automobile Schätze der Vergangenheit. Nach teilweise langen Anfahrtswegen präsentierten sie stolz ihre gut erhaltenen und gepflegten Schmuckstücke – von Bugatti und Wartburg über Renault, Citroén, Ford bis hin zu Raritäten deutscher Automobilhersteller wie BMW, Mercedes oder Porsche.
„Ich freue mich, dass die Rallye bereits zum fünften Mal stattfindet und in dieser Zeit unter den Teilnehmern ein gewisses Stammpublikum gefunden hat“, hob Landrat Michael Cyriax den Erfolg dieser besonderen Veranstaltung hervor. Er hat die Rallye ins Leben gerufen und fungiert als deren Schirmherr. Er betonte zudem, dass die durch Startgeld und Sponsorenbeiträge gewonnenen Erlöse jeweils einem guten Zweck, nämlich der Main-Taunus-Stiftung, zugutekämen.
Danach wurden die Teilnehmer, darunter auch der Bad Sodener Bürgermeister und Bundestagskandidat Norbert Altenkamp, auf die Strecke entlassen. Sie reichte vom Start auf dem Gelände der Continental Automotive GmbH in Schwalbach über Butzbach/Maibach sowie Kelkheim und endete schließlich in der Klassikstadt im Frankfurter Osten. Diese dient den Liebhabern automobiler Kultur als Plattform, Ausstellungsfläche und Event-Location.
Die positive Atmosphäre der Rallye wurde allerdings durch die strengen Sicherheitsvorschriften bei Continental ein wenig getrübt. Die durchaus zahlreich erschienenen Zuschauer hatten keine Gelegenheit, sich einen Überblick über die automobilen Raritäten zu verschaffen, weil sie das Firmengelände nicht betreten durften. So blieb ihnen nur, ihren Unmut verbal auszudrücken und vor dem Eingang auf die hinausfahrenden einzelnen Fahrzeuge zu warten. hr

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