23. Februar 2018

Leserbrief

„Nicht zu handeln hat auch Folgen“

Zum Kommentar „Die falsche Frage“ erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief von Dr. Juliane Kamphus. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Ein Anspruch auf Abdruck besteht nicht. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Anschrift und einer Rückruftelefonnummer (beides nicht zur Veröffentlichung) an info@schwalbacher-zeitung.de

Handeln hat Konsequenzen, und bauen kann man auf dem gleichen Platz nur eins von beidem: ein Schulkinderhaus oder Wohnungen. Man muss mit Weitsicht und Bedacht handeln, da haben Sie völlig Recht, denn die Schule wird – bei den erwarteten Schülerzahlen – nicht ohne Container auskommen. Davon muss man wohl ausgehen. Aber nicht zu handeln und abzuwarten bleibt nicht folgenlos. Nicht zu handeln bei steigendem Bedarf an Betreuungsplätzen bedeutet, auf den nächsten Engpass zuzusteuern. Wer baut in der Zeit, der hat in der Not. Und die Zeit läuft: Die kleinen Bürgerinnen und Bürger von Schwalbach, für die es in den jetzigen Schulkinderhäusern (einschließlich der Überbrückungsaußenstelle in der Schulstraße) wieder eng werden wird, laufen schon durch Schwalbachs Kindergärten und Krippen. Und Kinder machen halt kein Moratorium, sie wachsen und werden zu Schulkindern. Als Mutter bin ich oft selbst überrascht, wie schnell das geht.
Nicht zu handeln hat Konsequenzen. Nicht zu wählen auch. Wenn man nicht wählt, wird die Chance, das zu bekommen, was man möchte, geringer. Da können wir noch einiges von Kindern lernen. Dr. Juliane Kamphus, Schwalbach

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