Die meisten Vereine hatten für den Weihnachtsmarkt mit dem Schlimmsten gerechnet. Doch allen negativen Wetterprognosen zum Trotz blieb es am Samstag weitgehend trocken. Erst beim Abbau nach 21 Uhr wurden die Standbetreiber nass. Bericht mit Kurzvideo
Während des Weihnachtsmarktes kam dagegen sogar ab und zu die Sonne durch und das insgesamt nasskalte Wetter hielt die Schwalbacher nicht davon ab, in den alten Ort zu kommen. Rund um Dalles, Schul-, Haupt- und Sauererlenstraße hatten wieder rund 40 Vereine und Organisationen sowie einige kommerzielle Anbieter ihre Stände aufgebaut.
Hungrig oder durstig musste niemand nach Hause gehen. Überall servierten die Vereine Glühwein, Punsch und andere warme Getränke in alle Variationen. Bei der Schwalbacher Tafel gab es leckere Erbsensuppe und der Tanzsportclub brutzelte wieder seine legendären Kartoffelpuffer. Dazu gab es viele selbst gebastelte Deko- und Geschenkartikel zum Fest. Einige Stände waren zum ersten Mal vertreten, so der Reitverein, die Jugendfeuerwehr, die Schwalbacher Tafel und die polnische Sportgruppe „Polonia“.
Im Rahmenprogramm traten auf der Bühne hinter der alten Schule und in der St.-Pankratius-Kirche verschiedene Chöre auf, der Kunstkreis hatte seine Galerie geöffnet und ein Weihnachtsmann und ein Christkind auf Stelzen versorgte die Kinder mit Süßigkeiten, die die einzelnen Stände gestiftet hatten. „Für die großzügigen Spenden möchten wir uns herzlich bedanken“, sagte Kulturkreis-Geschäftsführerin Anke Kracke.
Mit Spannung erwartet wurde wieder die Prämierung des schönsten Standes. Das Rennen machten in diesem Jahr die Pfadfinder vom Stamm der Vaganten, die eigens für den Weihnachtsmarkt eine Jurte samt Lagerfeuer und eine Kohte aus ihrem Vereinsheim am Naturbad in die Altstadt geschleppt und geschmückt hatten. Platz zwei ging an den Arbeitskreis Städtepartnerschaft Schwalbach-Avrillé, gefolgt von der Kita St. Pankratius, dem Verein Kindertaler und dem Arbeitskreis Yarm. MS