Das Forstamt Königstein vermarktet am Samstag, 6. April, ab 10 Uhr das Holz von den Winterfällungen im Arboretum.
Treffpunkt ist das Waldhaus „Am weißen Stein“. Parkmöglichkeit gibt es entlang der Zufahrt und auf dem großen Parkplatz. Das Brennholz ist in Meterlängen geschnitten, zumeist gespalten und am Wegrand aufgesetzt. Bereits zum zehnten Mal in Folge wird der Verkauf durch eine Versteigerung erfolgen. Revierleiter Martin Westenberger möchte möglichst alles „an den Mann bringen“, was beim diesjährigen Pflegeeinschlag gefällt wurde.
Martin Westenberger, der die Auktion auch leiten wird, benennt die Gründe: „In der europäischen Waldgesellschaft der „Tieflagen-Buchenwälder“ fehlte ein unteres, grünes Stockwerk aus heimischen Sträuchern und Kräutern fast völlig. Es kam durch den Dichtstand der Buchen zu wenig Licht auf den Waldboden. Mit den jetzt getätigten Entnahmen hat sich das geändert und eine größere Artenvielfalt kann sich ganz von alleine natürlich ansiedeln. Auch die Haselsträucher am Wegrand haben durch Rückschnitt eine Verjüngung erfahren, die zu neuem Austrieb und frischem Grün führen wird.“ Der kurze Transportweg zum heimischen Ofen und die Tatsache, dass Holz ein CO2-neutraler Brennstoff ist machen es zum effektiven Klimaschützer.
Die Käufer werden gebeten das Holzkaufgeld in bar zu bezahlen. Wie in den vergangenen Jahren kann mit der Abfuhr der Brennholzstöße nach Beendigung der Auktion begonnen werden. Die Einnahmen kommen der weiteren Bestandspflege im Arboretum Main-Taunus zugute. red