8. April 2019

Beim Bläsertag der Musikschule Taunus war der große Saal im Bürgerhaus voll besetzt

Ein Bürgerhaus voll Musik

Auch das Saxophon-Ensemble der Musikschule Taunus probte beim Bläsertag unter der Leitung von Marcus Bünte fleißig für den späteren Auftritt im großen Saal im Bürgerhaus. Foto: Musikschule Taunus

Das Schwalbacher Bürgerhaus ist immer „voll Musik“, wenn die Musikschule Taunus ihre Instrumentaltage veranstaltet. Zum dritten Bläsertag am 30. März kamen fast hundert Kinder, Jugendliche und Erwachsene bei strahlendem Sonnenschein, um miteinander zu musizieren.

Natürlich hatten sie sich schon einige Wochen vorher darauf vorbereitet und ihre Stimme fleißig geübt. Nun waren sie gespannt, wie diese im Zusammenspiel mit den anderen Instrumenten klingen wird. Querflöten, Oboen und Fagotte übten unter der Leitung von Stefanie Hofmann „Chim chim cher-ee“ aus dem Film „Mary Poppins“. Weil so viele den beliebten Song spielen wollten, war die Gruppe mehr als 30-köpfig, dennoch hätte man die sprichwörtliche Stecknadel fallen hören können, so konzentriert waren alle bei der Sache.
Viel Freude hatten die Holzbläser auch mit der sogenannten „Alten Musik“. Sie studierten zwei Tänze aus Händels Wassermusik und eine Canzone des venezianischen Komponisten Giovanni Gabrieli unter der Leitung von Lucia Flores und Monika Stadtmüller-Feja ein. Derweilen probte das von Marcus Bünte geleitete Saxophonensemble unter anderem „Hit Me“.
Sie wurden im Probenraum abgelöst von der um viele junge Musiker erweiterten „Minibläserklasse“ der Altkönigschule, mit der die Musikschule im Bläserklassenbereich schon seit vielen Jahren eine erfolgreiche Kooperation pflegt. Erstaunlich, wie gut die Schüler nach einem halben Jahr Unterricht schon spielen können. So war es eine Freude, ihnen beim Vortrag der von Simon Schumann arrangierten und einstudierten Stücke zuzuhören.
Auch die Blockflöten durften nicht fehlen: Einstudiert von Andrea Bölz brachten sie eine Bearbeitung von Antonio Vivaldis „Frühling“ zu Gehör sowie Nico Santos‘ „Safe“. Lior Uleviche hatte mit seiner Trompetenklasse ein größeres Repertoire einstudiert. Am meisten Spaß hatten sie aber mit „Harry Potter“- und „Star Wars“-Filmmusik von John Williams.
Für diejenigen, die gerne improvisieren oder erste Erfahrungen damit machen wollten, hatten Darek und Jesko Kolodynski mit „Shuffle Time“ und „Shufflin in F“ die richtigen Stücke ausgesucht: Sie sorgten in der abschließenden Darbietung für den richtigen Groove und begeisterten das Publikum im annähernd voll besetzten Saal.
Am beeindruckendsten waren aber die Auftritte der kompletten Musikerschar, die stehend gerade so auf die Bühne passte: Nachdem sie das Konzert mit dem Klassiker „Eye of the Tiger“ eröffnet hatten, verabschiedeten sich alle Teilnehmer mit dem von Musikschullehrer Horst Schuy arrangierten Deep Purple-Song „Smoke on the Water“ und ernteten zu Recht tosenden Applaus. red

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