29. Mai 2019

Grüne nominieren erstmals eine eigene Bürgermeisterkandidatin

Auch Katja Lindenau kandidiert

Katja Lindenau will für die Schwalbacher Grünen Rathaus-Chefin werden. Foto: B90/Die Grünen

Jetzt wird der Bürgermeisterwahlkampf ein Dreikampf. Erstmals in ihrer Geschichte schicken die Schwalbacher Grünen mit Katja Lindenau eine eigene Kandidatin ins Rennen.

In einer Mitgliederversammlung haben die Schwalbacher Grünen die 51-Jährige nominiert. Katja Lindenau ist erst seit kurzem in der Kommunalpolitik aktiv und hat kein Mandat in Stadtverordnetenversammlung oder Magistrat. Sie ist aber vielen bekannt als Elternvertreterin in Kita, Schule und dem Schwalbacher Stadtkitabeirat. Außerdem war sie Vertrauensperson der Bürgerinitiative „Ja zum Schulkinderhaus“ und ist Sprecherin der Schwalbacher Fairtrade-Steuerungsgruppe.
„Durch ihre Mitarbeit bei den Grünen ist sie maßgeblich beteiligt an den deutlichen Erfolgen des Schwalbacher Ortsverbandes bei den Wahlen zum hessischen Landtag und bei der Europawahl“, heißt es in einer Pressemitteilung der Grünen. Für Katja Lindenau stehe bürgerschaftliches Engagement über Parteigrenzen hinweg im Mittelpunkt.
Katja Lindenau wurde 1967 in Rendsburg geboren und ist in Hamburg aufgewachsen. Dort hat sie studiert und einen Abschluss als Diplomingenieurin mit dem Schwerpunkt Umwelttechnik erworben. Seit 1997 lebt sie im Main-Taunus-Kreis und seit 2004 in Schwalbach. Sie ist verheiratet und hat zwei Söhne.
Das kommunale Handlungsfeld sieht sie als Herausforderung und immer wieder als Chance, auch scheinbar unversöhnliche Standpunkte zusammenzuführen. Katja Lindenau: „Städtische Vorhaben sollten offen diskutiert und auf breiter sachlicher Basis beraten werden. Nur das schafft Vertrauen in politisches Handeln.“ Gerade bei Großprojekten wie dem Umbau des unteren Marktplatzes oder dem Standort für die Feuerwehr hätten die Schwalbacher einen Anspruch auf verlässliche, nachvollziehbare und politisch gemeinsam getragene Entscheidungen. „Mit den Bürgerinnen und Bürgern den besten Weg zu finden und den gesunden Menschenverstand nicht außer Acht zu lassen, ist eine Aufgabe, die mir am Herzen liegt und auf die ich mich freue.“ red

Ein Gedanke zu „Auch Katja Lindenau kandidiert

  1. Sehr geehrte Frau Lindenau.
    Als Ersatzbewerberin und Fachfrau für Umweltschutz für die Hessenwahl teile ich Ihnen folgendes mit.
    Ich werde auch dieses mal die Grünen in Hessen wählen, weil sie nicht für das Chaos in der Heizungs-Gesetzgebung verantwortlich sind. Bei der nächsten Bundestagswahl halte ich mich zurück.
    Können Sie mir oder ein Kollege im Bund zum Beispiel erklären, warum ich als privater Vermieter zukünftig den Mietern durch meinen Dienstleister mitteilen soll, wieviel Heizenergie sie auch außerhalb der Heizperiode verbraucht haben! Mache ich das nicht, wird mir Bußgeld angedroht.
    Ich bin gespannt auf die Antwort.
    Übrigens ich habe im Mietshaus und in meinem Haus rechtzeitig auf Gas-Brennwert-Kessel umgestellt, damit ich bis 2045 hoffentlich Ruhe habe. Mit freundlichen Grüßen Hans-Joachim Kinzel

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