30. August 2019

CDU Schwalbach begrüßt die geplante KOMPASS-Sicherheitsumfrage

Wo gibt es „Angsträume“?

Trotz der Videokameras meiden viele Schwalbacher den Durchgang im „Bunten Riesen“ zur Fußgängerbrücke über die Berliner Straße. Foto: Schlosser

Die Schwalbacher CDU begrüßt die bei der jüngsten Sitzung des Seniorenbeirats getätigte Ankündigung der Verwaltung, in Kürze eine Sicherheitsumfrage im Rahmen des zwischen Stadt und Land durchgeführten KOMPASS-Programms durchzuführen. Durch die Umfrage soll festgestellt werden, wie sich das subjektive Sicherheitsgefühl der Schwalbacher verändert hat und wo es sogenannte „Angsträume“ gibt.

„Es freut uns, dass sich die Schwalbacher Verwaltung nunmehr entschlossen hat, einen weiteren Baustein aus dem KOMPASS-Maßnahmenpaket umzusetzen“, teilt der kommissarische CDU-Vorsitzende Axel Fink mit. „Wichtig ist dann natürlich eine zeitnahe und gründliche Auswertung der Ergebnisse, an die sich konkrete Maßnahmen anschließen“, so Axel Fink weiter.
Darauf richtet auch CDU-Bürgermeisterkandidat Dennis Seeger seinen Fokus: „Auf Basis der Umfrageergebnisse können wissenschaftlich fundierte, konkrete Maßnahmen zur Stärkung des Sicherheitsgefühls und zum Abbau von Angsträumen umgesetzt werden, wie zum Beispiel mehr Sicherheitsstreifen in bestimmten Bereichen, mehr Beleuchtung an identifizierten Stellen, zielgerichtete Präventionsangebote, Schulungen und Fortbildungen, bauliche Maßnahmen und vieles mehr.“ Neben konkreten Maßnahmen sehe das KOMPASS-Programm eine enge wissenschaftliche Begleitung durch die Universität Gießen vor.
Gleichzeitig plädieren die Schwalbacher Christdemokraten dafür, bereits identifizierte Probleme und Handlungsaufträge unverzüglich anzugehen und „nicht weitere wertvolle Zeit verstreichen zu lassen“. „Wir bedauern, dass unser Antrag unter anderem für verstärkte nächtliche Streifengänge der Ordnungspolizei, eine personelle Aufstockung und verbesserte sachliche Ausrüstung der städtischen Ordnungspolizisten und zur Einführung des freiwilligen Polizeidienstes im Frühjahr von der Mehrheit in den städtischen Gremien abgelehnt wurde, obwohl sich die Stadt im Rahmen von KOMPASS doch genau hierzu verpflichtet hatte“, hebt Axel Fink hervor. Die CDU will das Thema bei den Haushaltsberatungen im Herbst erneut aufgreifen.
Dennis Seeger möchte noch weiter gehen und ergänzt: „Es gilt bewährte Maßnahmen zu ergreifen, aber auch gänzlich neue Wege zu gehen, insbesondere bei der Prävention.“ red

 

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