31. März 2020

Die Vermittlungsagentur „actioVITA“ hat die Versorgungssituation weitgehend gesichert

Corona und die „24-Stunden-Pflege“

Die Pflege- und Betreuungskräfte von „actioVITA“ sind weiterhin im Einsatz. Foto: actioVITA

Die in Eschborn ansässige Vermittlungsagentur für osteuropäische Pflege- und Betreuungskräfte in der sogenannten 24-Stunden-Pflege „actioVITA“ ringt auch mit den Umständen, die die derzeitige Corona-Epidemie mit sich bringt.

„actioVITA“ ist es wichtig, dass die Pflege und Betreuung in den Seniorenhaushalten, die sich der Vermittlungsagentur anvertraut haben, verantwortlich sichergestellt ist. Schließlich gilt die Pflege zuhause, die sich die meisten Pflegebedürftigen wünschen und in der geschätzt über 500.000 Osteuropäer arbeiten, als unverzichtbarer Bestandteil der deutschen Pflegelandschaft.
„Jetzt macht es sich bezahlt, dass wir seit vielen Jahren mit immer den gleichen Partnerunternehmen, vorrangig in Polen, vertrauensvoll und eng zusammenarbeiten“, erklärt Manfred Stommel, Geschäftsführer von „actioVITA“. Gemeinsam konnten die im Einsatz befindlichen Pflege- und Betreuungskräfte, von einzelnen begründeten Ausnahmen abgesehen, überzeugt werden, weiterhin in der gewohnten Art und Weise ihren Aufgaben in den Seniorenhaushalten nachzukommen. Bei einem erheblichen Teil wurden auch die eigentlich geplanten Wechsel verschoben und die Einsatzkräfte bleiben länger vor Ort.
Argumente dafür gab es genügend. So existiert derzeit wohl kein geschützterer Ort als in einem weitgehend nach außen hin abgeschirmten Senioren-Haushalt, und über die internationale Kranken-Versicherungskarte können die Pfleger das deutsche Gesundheitssystem in Anspruch nehmen. Auch müssen sie sich nicht auf eine mit vielen Unwägbarkeiten gespickte Reise, wie lange Wartezeiten an den Grenzen und teilweise verordnete Quarantäne im Herkunftsland, begeben.
Gerade die Transport-Situation mit Osteuropa gestaltet sich schwierig, was vor allem auch die Neuanreisen betrifft. Die großen Fernbus- und Fluglinien haben ihren Betrieb fast vollständig eingestellt, auch die gerne in Anspruch genommenen Kleinbus-Fahrdienste verkehren nur noch vereinzelt. Aber auch hier arbeitet „actioVITA“ und ihre osteuropäischen Partnerunternehmen derzeitig engagiert an tragfähigen Lösungen. red

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