Die Feuerwehr Schwalbach wurde in der Nacht zum Ostermontag gleich zu mehreren Einsätzen im Schwalbacher Stadtgebiet alarmiert.
Im Bereich Wiesenweg und Berliner Straße hatten Bewohner starken Brandgeruch gemeldet. Trotz Erkundung durch mehrerer Fußtrupps und mit Hilfe der Drehleiter von oben, wurde jedoch kein Feuer mehr gefunden. Nach längerer Zeit wurde der Einsatz beendet.
Direkt im Anschluss wurde die Feuerwehr in den Ostring alarmiert. Zum Zeitpunkt des Eintreffens der Feuerwehr hatte ein Zeuge bereits versucht, das Feuer zu löschen, was der Feuerwehr letztendlich vollständig gelang. Trotz des raschen Eingreifens war der Müllcontainer bereits erheblich beschädigt und somit unbrauchbar geworden. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass der Altpapiercontainer vorsätzlich in Brand gesetzt worden war. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Hofheim unter der Telefonnummer 06192/2079-0 entgegen.
Noch auf der Rückfahrt zur Feuerwache wurde die Feuerwehr Schwalbach erneut in den Ostring alarmiert. Dieses Mal hatten Anwohner Hilfeschreie gehört und Brandgeruch wahrgenommen und daraufhin die 112 gewählt. Nach ausgiebiger Erkundung durch Einsatztrupps und mit Hilfe der Drehleiter, wurde das Missverständnis aufgeklärt. Durch den vorangegangenen Mülltonnenbrand hing noch Rauchgeruch in der Luft, der augenscheinlich zu dieser Alarmierung führte. Der Einsatz konnte somit beendet werden.
Aufgrund dieser Ereignisse standen im Feuerwehrgerätehaus und im Bauhof alle Einsatzkräfte und Fahrzeuge im weiteren Verlauf der Nacht in Bereitschaft. Zur schnellen Alarmierung potentieller Einsätze wurden ebenfalls Erkundungsfahrten im Stadtgebiet durchgeführt. Allerdings blieb es zunächst ruhig.
Die Feuerwehr Schwalbach wurde gegen 3 Uhr am Ostermontagmorgen erneut in den Ostring alarmiert. Auf einem Balkon im dritten Obergeschoß war eine Person auf dem Balkon gestürzt und eingeklemmt. Da die Wohnungstür verschlossen war, wurde über die Drehleiter der Balkon betreten, dem Rettungsdienst somit von innen die Wohnungstür geöffnet und der Patient aus seiner Lage befreit. Anschließend konnte der Patient zusammen mit dem Rettungsdienst versorgt werden. ffw