6. November 2020

Auslastungsprognose informiert über geschätztes Fahrgastaufkommen

RMV reduziert den Fahrplan nicht

Trotz des neuen Lockdowns fahren alle Bahnen und Busse des RMV nach Fahrplan. Foto: RMV

Auch während der weitreichenden Corona-Einschränkungen im November hält der RMV am Regelfahrplan fest und bietet unabhängig von der Fahrgastnachfrage weiterhin das volle Fahrtenangebot im Regionalverkehr.

„Wir setzen alles daran, den Wünschen unserer Fahrgäste nachzukommen und eine Fahrt mit so viel Abstand wie möglich zu bieten. Deshalb ist es für den RMV selbstverständlich, auch während der weitreichenden Corona-Einschränkungen weiterhin das volle Fahrtenprogramm zu bestellen“, sagt RMV-Geschäftsführer, Prof. Knut Ringat.

Ein dichter Takt und lange Züge seien Teil der Daseinsvorsorge – auch bei weniger Fahrgästen. Um die Fahrt im öffentlichen Nahverkehr besser planen zu können, weist der RMV nochmals auf die kürzlich gestartete Auslastungsprognose hin. Mit ihr können sich die Fahrgäste bereits vor Fahrtantritt über das geschätzte Fahrgastaufkommen in den Verkehrsmitteln informieren und so gezielt Verbindungen auswählen, die voraussichtlich von weniger Menschen genutzt werden.

„So sorgen wir dafür, dass alle, die nicht zu Hause bleiben können, mit einem guten Gefühl in Bus und Bahn einsteigen können. Angst vor einer Fahrt mit Bus und Bahn muss aber ohnehin niemand haben: Studien zufolge ist die Ansteckungswahrscheinlichkeit im ÖPNV äußerst gering“, meint Knut Ringat.

Bei der Auslastungsprognose wird die voraussichtliche Fahrzeugbelegung in Form eines Piktogramms in der Verbindungsauskunft auf der für Smartphones angepassten mobilen RMV-Website unter m.rmv.de angezeigt. Ist das zu erwartende Fahrgastaufkommen auf der gewünschten Verbindung hoch, werden dem Fahrgast alternative Routen mit voraussichtlich geringerem Fahrgastaufkommen vorgeschlagen. Sie basiert auf Daten von über zwei Millionen täglichen Abfragen aus der RMV-Verbindungsauskunft sowie Daten aus dem RMV-Handyticket.

Das und die zusätzlichen Daten aus den automatischen Fahrgastzählsystemen des Stadtverkehrs Frankfurt und den S-Bahnen werden im Zeitfortschritt zunehmend präzise Prognosen für das Fahrgastaufkommen in den ÖPNV-Fahrzeugen aus dem Frankfurter Stadtgebiet und dem S-Bahn-Netz bereithalten. Zusätzlich berücksichtigt der selbstlernende Algorithmus in seiner Prognose auch planbare externe Einflüsse, wie zum Beispiel Baustellen.

Eine Einbindung der Auslastungsprognose in die RMV-App ist derzeit in Arbeit und soll noch im November erfolgen. red

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