23. Februar 2021

Wilder Müll am Straßenrand

Der Schutzmann vor Ort Christian Schneider (v.links) und Bürgermeister Alexander Immisch waren zusammen mit Ordnungspolizist Stefan Herkströter, dem stellvertretenden Amtsleiter vom Bau- und Planungsamt Ulrich Martens, der stellvertretenden Leiterin des Ordnungsamts Silja Ziener-Martin, dem Leiter des städtischen Bauhofes Emir Kabaretovic sowie dem Mitarbeiter vom Bau- und Planungsamt Axel Jeschke im städtischen Quartier rund um die Julies-Brecht-Straße, um sich über den Zustand des Wohnviertels zu informieren. Foto: mag

Am Montag vergangener Woche besuchte Bürgermeister Alexander Immisch das städtische Quartier rund um die Julius-Brecht-Straße. Begleitet wurde er von den stellvertretenden Leitungen des Ordnungsamtes und des Bau- und Planungsamtes, dem Leiter des städtischen Bauhofs, dem Schutzmann vor Ort und drei weiteren Mitarbeitern der Stadtverwaltung.

Ausgelöst wurde diese Begehung von dem ständigen Ärgernis wilder Sperrmüllablagerungen am Straßenrand. Darüber hinaus wollten sich die Teilnehmenden einen Eindruck vom Zustand des Wohnviertels insgesamt verschaffen.
„In ganz Schwalbach führen wir einen Kampf gegen ‚wilde Sperrmüllablagerungen‘ und Abfall auf Straßen, Plätzen und Grünflächen. In der Julius-Brecht-Straße ist dieses Problem jedoch besonders auffällig. Wir werden uns verschiedene Maßnahmen dagegen überlegen und alle Beteiligten ansprechen, um mit vereinten Kräften mehr Sauberkeit zu erreichen. Wichtig ist dabei vor allem die Zusammenarbeit mit den Verwaltungen der Wohnanlagen, mit diesen müssen wir gemeinsam an einem Strang ziehen“, erklärte Bürgermeister Alexander Immisch.
In einem ersten Schritt hat der städtische Bauhof Sperrmüll von Flächen im Eigentum der Stadt bereits abgefahren. Der Bürgermeister weist jedoch nochmals darauf hin, dass ein Blick in den Abfallkalender darüber informiert, wie man Sperrmüll und Elektro-Großgeräte ganz einfach und korrekt entsorgen kann. Danach genügt es, deren Abfuhr anzumelden, entweder per E-Mail an sperrmüll@knettenbrech-gurdulic.de oder unter der Telefonnummer 0611/696270.
Die Julius-Brecht-Straße am Rande der Wohnstadt Limes liegt gegenüber der neuen Stadtmitte Marktplatz und Einkaufszentrum. Hier befindet sich ein Pulk von sechs Wohnhochhäusern mit jeweils neun bis zwölf Stockwerken. Sie waren von Beginn an Teil des Plans von Hans Bernhard Reichow, des Architekten und Stadtplaners der Wohnstadt Limes. Erbaut wurden sie Ende der 1960er Jahre. Hier sollten mit Vorrang Bedienstete des Landes Hessen sowie Mitarbeiter von großen Unternehmen der Region ein Zuhause finden.
Eigentümer der Gebäude Julius-Brecht-Straße mit den Hausnummern 1 und 3, 6 und 8 sowie 10 und 12 ist die Nassauische Heimstätte. Eigentümer des Gebäudes Nr. 2 und Nr. 4 ist die Vonovia mit Sitz in Bochum. Die Gebäude Nr. 5 und Nr. 7 gehören 75 verschiedenen privaten Eigentümern, das Gebäude Nr. 14 und Nr.16 gehört 73 verschiedenen Privateigentümern.
Die Begehung des Stadtviertels an der Julius-Brecht-Straße soll kein Einzelfall bleiben, teilt das Stadtoberhaupt mit. Der Bürgermeister wird nach und nach jedem der Schwalbacher Quartiere einen Besuch abstatten und sich dabei informieren, wo die Anwohner der „Schuh drückt“ und wo es nichts zu beanstanden gibt. red

Ein Gedanke zu „Wilder Müll am Straßenrand

  1. Seit Jahren wird alle 2-3 Wochen wilder Sperrmüll am Ostring am Fußweg zwischen Thüringer und Württembergerstraße abgelagert. So musste nach Aufnahme durch die Ordnungspolizei mit Fotos am Mittwoch. 17.2. wieder am darauffolgenden Montag ein riesiger und wilder Sperrmüllhaufen abgeholt werden mit dem traurigen Ergebnis, dass sich gleich danach dort schon wieder bis heute (23.2.) wilder Sperrmüll anhäuft. Es sammelt sich dann immer über Wochen mehr und mehr wilder Sperrmüll an. Viele Male im Jahr muss ich leider dem Ordnungsamt Meldung über dortige Ablagerungen machen. Und das seit Jahren. Ich ärgere mich sehr über den unschönen Anblick fast vor meiner Haustüre. Ich habe dem Ordnungsamt schon des Öfteren den Vorschlag gemacht, an der dortigen Straßenlaterne eine Kamera anzubringen.

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