3. März 2021

Ein Holzhaus für Schüler

So soll der Anbau mit sechs neuen Klassenräumen an der Albert-Einstein-Schule aussehen. Bereits in den kommenden Wochen sollen die Bauarbeiten starten. Archivgrafik: MTK/FME

Die Albert-Einstein-Schule (AES) wird ein weiteres Mal erweitert. Schon im kommenden Frühjahr soll ein kleiner Neubau mit sechs Klassenzimmern am Rande des Schulgartens bezugsfertig sein. Das hat Landrat Michael Cyriax heute bekannt gegeben.

Durch die Rückkehr zu G9 und steigende Schülerzahlen ist es am Schwalbacher Gymnasium eng geworden. Die 54 bestehenden Räume reichen nicht mehr aus. Nach dem Schulentwicklungsplan werden eigentlich bereits zum Schuljahr 2021/22 insgesamt 60 Räume benötigt.

Abhilfe soll ein drittes Gebäude auf dem Schulgelände schaffen, das zwischen dem Haupthaus der AES und dem Waldbach in der Nähe des Schulgartenteichs entstehen soll. Die Albert-Einstein-Schule erhält sechs neue Klassenräume, die von der Unter- und Mittelstufe genutzt werden können. Welche Klassen in den Neubau einziehen werden, entscheidet laut Michael Cyriax die Schulleitung.

Der Kreis investiert in das zweistöckige Gebäude mit einer Nutzfläche von 431 Quadratmetern rund drei Millionen Euro. Errichtet wird der Anbau in Holzbauweise. Das Gebäude soll den energiesparenden und umweltschonenden Passivhausstandard erfüllen. Außerdem erhält es eine Lüftungsanlage und Waschbecken in jedem Klassenraum. „Das sind gerade in Pandemiezeiten wichtige Aspekte“, sagte Michael Cyriax. Bauliche Details zum Neubau an der AES finden Sie hier.

Die Arbeiten beginnen nach den Plänen des Kreises im August dieses Jahres. Im Herbst sollen dann die vorproduzierten Bauteile aufgestellt werden. Bereits Ende Februar 2022 soll das Gebäude fertig sein. Die Bauarbeiten laufen laut Michael Cyriax außerhalb der vorhandenen Gebäude. Der Schulbetrieb werde nicht beeinträchtigt.

Parallel zur Erweiterung der AES bekommt auch die Heinrich-von-Kleist-Schule in Eschborn einen beinahe baugleichen Zwilling, der parallel entsteht. Michael Cyriax wertet die Projekte als „zukunftsweisenden Beitrag zur MTK-Schullandschaft“. Er erinnert an das Kreisentwicklungskonzept „MTK Zwanzig30“, das den Rahmen für die kommenden Jahre setzt. Darin werde die Bildung als ein Schlüsselfaktor für die Standortentwicklung des Kreises eingestuft.

Einen weiteren Anbau wird es danach an der AES wohl nicht mehr geben. Die Schule kann mit den neuen Räumen bis zu sieben Klassen in jedem Jahrgang haben. „Größer sollte eine Schule eigentlich nicht werden“, erklärte der Landrat. MS

In einem Youtube-Video hat Landrat Michael Cyriax in dieser Woche alle Schulbauprojekte des Kreises vorgestellt:

 

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