3. März 2021

Hashtags erinnern an die Opfer

Auch zwischen Friedrich-Ebert-Schule und Atrium malte die Mobile Beratung die Hashtags auf die Straße. Foto: privat

Die Mobile Beratung Schwalbach hat am 19. Februar zum Jahrestag des rassistisch und antimuslimisch motivierten Anschlages in Hanau an das Gedenken der Opfer eine spontane Aktion in Schwalbach und Eschborn gestartet.

Das Team der Mobilen Beratung Schwalbach haben die Straßen an öffentlichen Plätzen in Schwalbach mit Hashtags, die an den Anschlag erinnern sollen, mit Kreide bemalt. Die Aktion erfuhr eine positive Resonanz bei den Jugendlichen. Sie blieben stehen, haben sich die Hashtags durchgelesen oder Fragen gestellt. Andere fotografierten die Hashtags und posteten die Fotos auf ihren eigenen Social-Media-Kanälen.
Die Aktion wurde durchgeführt, um Solidarität mit den Opfern des Hanauer Anschlages und ihren Familien aufzuzeigen sowie die „Initiative 19. Februar Hanau“ zu unterstützen. Auch im Kontakt zu Jugendlichen im Rahmen der mobilen Jugendarbeit haben sich die Themen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit sowie antimuslimischer Rassismus als relevant und als immer häufig auftretende Jugendthemen herausgestellt. Durch die Aktion sollten die Themen aufgefangen und ihre Relevanz aufgezeigt werden.
Die Mobile Beratung besteht seit 1991. Sie ist eine Beratungsstelle für Jugend-, Sucht- und Angehörigenberatung und leistet projektbezogene und aufsuchende Jugendarbeit in Bad Soden, Eschborn, Schwalbach und Sulzbach. Das Büro der Mobilen Beratung befindet sich auf der Rückseite des Schwalbacher Rathauses. red

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