SPD und CDU verlieren

Bei  der gestrigen Wahl zur Stadtverordnetenversammlung scheint es sowohl für die SPD als auch für die CDU Verluste gegeben zu haben. Das legen die Ergebnisse der ersten Auszählungen nahe, die aber erst etwa die Hälfte aller Stimmen repräsentieren.

Am Wahlabend wurde alle Stimmzettel ausgezählt, auf denen Wählerinnen und Wähler nur ein Listenkreuz gemacht hatten. Das Ergebnis ist nur bedingt aussagekräftig, da etwa die Hälfte der Wähler von der Möglichkeit Gebrauch gemacht hat, einzelne Kandidaten anzukreuzen. All diese Stimmzettel  müssen aber noch ausgezählt werden, was voraussichtlich bis morgen dauern wird.

Nach dem ersten Trendergebnis bleibt die SPD mit 33,91 Prozent stärkste Kraft, verliert aber rund 7 Prozentpunkte gegenüber 2016. Die CDU auf Platz zwei kommt auf 30,25 Prozent, was einem Minus von etwa 1,5 Prozentpunkten entspricht. Kräftig zugelegt haben die Grünen: Sie steigerten sich von 14,72 Prozent auf 20,62 Prozent. Ebenfalls im Plus die FDP, die sich mit 12,16 Prozent um ca. 2,5 Prozentpunkte verbesserte. Für die gesamte „Eulen“-Liste entschieden sich 81 Schwalbacherinnen und Schwalbacher, was im Moment einen Stimmenanteil von 3,0 Prozent bedeutet, was in etwa dem Ergebnis von 2016 entspricht.

Würde es am Ende bei diesem Ergebnis bleiben, hätte die SPD 13 Sitze (bisher 15), die CDU 11 Sitze (bisher 12), Die Grünen 8 Sitze (bisher 5), die FDP 4 Sitze (bisher 4) und die Eulen wie bisher einen Sitz. Die Mehrheit von 19 Sitzen würden somit Koalitionen aus SPD und CDU, aus SPD und Grünen sowie aus CDU und Grünen erreichen. Die bisherige SPD-FDP-Koalition hätte keine Mehrheit mehr.

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