Die dritte Corona-Welle muss ja auch etwas Gutes haben und wenn es nur die Tatsache ist, dass dieses Jahr kaum über die Umstellung auf die Sommerzeit diskutiert wurde. Mit ihrem lauten Geschrei nach einer Abschaffung haben es die Gegner der Sommerzeit mittlerweile sogar geschafft, dass das EU-Parlament das Ende der Uhrenstellerei beschlossen hat, obwohl längst nicht bewiesen ist, dass eine Mehrheit der Bevölkerung das wirklich will.
Wie gut, dass sich die Staaten nicht einigen können, ob in Europa künftig die Sommer- oder die Normalzeit gelten soll. Denn ein europäisches Uhren-Chaos würde wahrscheinlich deutlich mehr Menschen den Schlaf rauben als die 360-Grad-Drehung des großen Zeigers zweimal im Jahr.
Es ist doch einfach herrlich, im Sommer bis zehn Uhr abends das Sonnenlicht genießen zu können. Morgens um vier hat doch niemand etwas von der Sonne. Gerade wer lange im Büro sitzt, weiß die zusätzlichen Sonnenstunden am Abend zu schätzen. Doch die wollen ihnen ein paar Miesepetrige vergällen.
Die argumentieren mit angeblichen gesundheitlichen und psychischen Schäden der Zeitumstellung. Doch wenn diese wirklich schädlich für die Gesundheit wäre, dann dürfte man am Wochenende auch nicht länger aufbleiben oder ausschlafen. Und ein Türkeiurlaub wäre wegen der Zeitverschiebung komplett tabu.
Am besten ist also, wenn alles bleibt, wie es ist. Wer die Umstellung nicht mag, der kann im Sommer ja einfach eine Stunde später aufstehen.
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