Am Dienstag vergangener Woche hatte die Stadt Schwalbach Fachleute und Bürger zu einem Strategie-Workshop zur künftigen Entwicklung von Waldfriedhof und altem Friedhof eingeladen.
In Zusammenarbeit mit der Firma Weiher, einem Fachunternehmen für das Friedhofs- und Bestattungswesen, sollten an diesem Abend Beiträge dazu aus möglichst vielen verschiedenen Blickwinkeln gehört werden. Und obwohl die Veranstaltung durch das zeitgleich stattfindende EM-Achtelfinalspiel der Nationalmannschaft kurz zuvor noch ernste Konkurrenz bekommen hatte, war der große Saal im Bürgerhaus mit fast vierzig Gästen erfreulich gut besetzt. Bürgermeister Alexander Immisch begrüßte die Anwesenden und führte in die Veranstaltung ein. Zunächst wurden die Friedhöfe von den Experten mit vielen Fotos präsentiert und unter verschiedenen Aspekten betrachtet.
Die Teilnehmenden im Saal erhielten dann die Gelegenheit, ihrerseits Ideen und Vorschläge zu den einzelnen Themen einzubringen. Neben Anerkennung, beispielsweise für die „vorbildlichen“ behindertengerechten Toiletten auf dem Waldfriedhof, gab es dank der regen Mitarbeit der Teilnehmenden auch viele interessante Verbesserungsvorschläge und Wünsche. So wurden zum Beispiel Vorschläge zum Angebot alternativer Grabarten gemacht. Kleine und große Wünsche wurden geäußert, Lob und Kritik aufgenommen und auch manches kontrovers diskutiert. Ein Querschnitt des Abends kann nun der Stadt Schwalbach als Grundlage für ein langfristiges, „ganzheitliches“ Friedhofskonzept dienen. red
Hat man sich auch einmal Gedanken gemacht, Beisetzungen nach muslimischer Vorschrift zu ermöglichen? In der Vergangenheit ist diese Thema immer wieder abgeblockt worden.