14. Januar 2022

147 Fälle in nur einer Woche

Inzidenz fast bei 1.000

Schwalbach hat aktuell die höchste 7-Tage-Inzidenz im Main-Taunus-Kreis.

Seit dem vergangenen Freitag hat es nach Angaben des Gesundheitsamts in der Stadt 147 neue Corona-Fälle gegeben. Bezogen auf die 15.300 Einwohner ergibt sich daraus eine Inzidenz von 961. Der Wert ist höher als in allen anderen Main-Taunus-Städten. Unklar ist allerdings, wie viele der Betroffenen tatsächlich Krankheitssymptome haben. Insgesamt gelten in Schwalbach aktuell 242 Personen als infiziert. Seit Beginn der Pandemie hat es 1.353 Fälle gegeben.

Im gesamten Main-Taunus-Kreis hat es seit vergangenen Freitag 1.929 neue Fälle gegeben, was zu einer 7-Tage-Inzidenz von 811 führt. Wegen Meldeverzögerungen gibt das Robert-Koch-Institut den Wert für den MTK noch mit 529 an. In den Krankenhäusern ist die fünfte Welle noch nicht zu sehen. 20 Einwohnerinnen und Einwohner werden dort zurzeit wegen Covid-19 behandelt, fünf davon auf den Intensivstationen. red

Ein Gedanke zu „Inzidenz fast bei 1.000

  1. Nun erreicht uns wohl die Omikron-Welle die bereits durch viele Länder gelaufen ist. Die gute Nachricht aus diesen Ländern: Trotz deutlich höherer Infektionsrate ist der Krankheitsverlauf wesentlich milder.
    Z.B. ist in England trotz Rekordinfektionen die sinkende Anzahl von COVID-19-Patienten, die künstlich beatmet werden müssen besonders auffällig (siehe 1).
    Auch die Sterbefälle aufgrund von COVID-19 sind bisher nicht, wie in vorhergehenden Wellen, rapide angestiegen (siehe 2).
    Ist es nun weise mit drastischem Aufwand alle Menschen vor einer Infizierung zu schützen? Omikron kann auch eine Chance sein, um eine natürliche Herdenimmunität zu erreichen. Der Kreis sollte seine Ressourcen darauf verwenden, die Schwachen, die Vorerkrankten zu schützen. Die Welle ist in 3 Wochen durchlaufen und wir könnten sie dann als einen Ausstieg aus dem Pandemiemodus in den Endemiemodus nutzen, sowie es uns Spanien vormacht.
    Um einen Weg zurück in die Normalität zu finden, ist es sehr wichtig, die Angstkommunikation zu beenden. Das Aufmacherbild zu diesem Artikel ist ein Beispiel dafür wie unnötig Angst geschürt wird. Es suggeriert, das Virus würde über unseren Marktplatz fliegen und bei Einatmung tötet es als wenn es eine Zyankalikapsel wäre. Angst führt zu irrationalem, gefährlichem Handeln. Auch suggeriert das Bild, das Virus käme von den Bewohnern der Hochhäuser. Empfinde ich als sehr diskriminierend. Wenn Gemeinschaften über lange Zeit in Angst versetzt werden suchen sie einen Sündenbock um sich daraus zu befreien. Ich hoffe, das Bild hinterlässt keinen suggestiven Hinweis auf Sündenböcke über die dann eine Hexenjagd hereinbricht. Wir müssen alle dazu beitragen, die Angst zu beenden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert