26. Januar 2022

CDU schlägt Axel Fink als hauptamtlichen Kreisbeigeordneten vor

Langjährige Verwaltungserfahrung

CDU-Kreistagsfraktion nominiert Axel Fink als Kandidat für das Amt des hauptamtlichen Kreisbeigeordneten an der Seite von Landrat Michael Cyriax. Foto: MTK

Axel Fink ist der Kandidat der CDU-Kreistagsfraktion für die vakante Stelle eines hauptamtlichen Kreisbeigeordneten im Main-Taunus-Kreis. Diesen Vorschlag hat die CDU-Fraktion am Montagnachmittag einstimmig beschlossen.

Der 44-jährige zweifache Familienvater wohnt in Schwalbach und gehörte dem Kreistag von 2001 bis 2008 sowie wieder seit 2016 an. Die Unterbrechung lag darin begründet, dass Axel Fink nach seinem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität in Mainz, dem anschließenden Rechtsreferendariat mit dem zweiten Staatsexamen sowie einem Master of Laws an der Universität in Wellington, Neuseeland, drei Jahre lang als Assessor im Rechtsamt des Main-Taunus-Kreises arbeitete. Dort lernte er die Arbeitsweise der Kreisverwaltung und das Landratsamt von innen kennen. Seit 2012 arbeitet er im höheren Dienst beim Rechtsamt der Stadt Frankfurt.
„Mit Axel Fink präsentieren wir einen Kandidaten, der langjährige Verwaltungserfahrung hat. Er kennt die Arbeit des Main-Taunus-Kreises nicht nur aus der Sicht eines Kommunalpolitikers, sondern arbeitete bereits drei Jahre lang für die Kreisverwaltung. Wir schlagen dem Kreistag mit Axel Fink einen hochqualifizierten und fest im Main-Taunus-Kreis verwurzelten Politiker vor, der den hauptamtlichen Kreisausschuss um unseren Landrat Michael Cyriax verstärken wird“, begründet der CDU-Kreisvorsitzende Axel Wintermeyer die Entscheidung für Axel Fink.
„Als amtierender Fraktions- und Parteivorsitzender der CDU Schwalbach bringt Axel Fink viel Führungserfahrung mit. Er hat federführend für die CDU Main-Taunus das Kapitel ‚Schule und Bildung‘ in den Koalitionsverhandlungen verhandelt und leitet seitdem den Koalitionsarbeitskreis ‚Schule‘. Mit seiner fachlichen Expertise eignet sich Axel Fink ideal für die Aufgabe als zukünftiger Schuldezernent. Axel Finks Wahl als hauptamtlicher Kreisbeigeordneter wäre ein großer Gewinn für den Kreisausschuss und damit für den Main – Taunus – Kreis insgesamt“, meint Dr. Frank Blasch, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion.
Für die interne dreiköpfige Findungskommission habe er von Anfang an als ein Top-Kandidat gegolten. Axel Fink gehöre zu der Riege, die einst in der Jungen Union anfing, Politik zu ‚lernen‘, und dem Nachwuchsverband von 2001 bis 2003 selbst vorstand.
Über seine Nominierung durch die CDU-Kreistagsfraktion freut sich Axel Fink sehr: „Es wäre mir eine sehr große Ehre, für meinen Heimatkreis zukünftig als hauptamtlicher Kreisbeigeordneter an der Seite von Landrat Michael Cyriax zu arbeiten. Mir liegt Schule ganz besonders am Herzen: Bereits in den letzten Jahren habe ich auf dieses Thema zunehmend meinen Schwerpunkt gelegt. Zusammen mit unseren Koalitionspartnern von Bündnis 90/Die Grünen und der FDP arbeiten wir daran, das erfolgreiche Schulbauprogramm fortzusetzen.“
Sein Hauptaugenmerk liege darauf, die Schulgebäude energetisch nach dem Passivhausstandard zu sanieren und damit verbunden auch die Lufthygiene in den Innenräumen zu verbessern. Auf Basis des Medienentwicklungsplanes möchte Axel Fink zudem dabei helfen, die Schulen weiter zu digitalisieren. Außerdem stehe als ein weiterer sehr zentraler Punkt die Bündelung der Ganztagsbetreuung auf der Tagesordnung.
Ihm sei dabei wichtig, die Opposition in die Diskussionen einzubinden und ihre Ideen zu berücksichtigen. Er pflege ein gutes Verhältnis zu allen demokratischen Fraktionen. Daneben möchte Axel Fink den Kontakt zu den Eltern, den Lehrern und den Schülervertretern weiter intensivieren und seine persönlichen Erfahrungen als Vater eines schulpflichtigen Kindes einbringen. red

2 Gedanken zu „Langjährige Verwaltungserfahrung

  1. Erster Stadtrad oder doch lieber hauptamtlicher Kreisbeigeordneter? Egal! Hauptsache ein sicherer Posten!
    Jetzt erkennen wir wieder. Es geh nicht um Themen und das Lösen der Probleme der Bürger.
    Es geht wie immer ausschließlich um Posten, eigene Gehälter und Macht.
    Wieso muss die Politik auch auf Stadtebene so abscheulich sein?!
    Shame on you CDU! Shame on you SPD!

  2. Von Fink ist bekannt, dass er eine hauptamtliche politische Führungsfunktion nicht ausschließen würde. Es drängt sich also die Frage auf: Warum Fraktionsvorsitz statt hauptamtlicher Erster Stadtrat? Fink sagt dazu: „Ich habe eine Nacht mit dem hauptamtlichen Stadtratsposten geliebäugelt, aber ein Wahlamt ist möglicherweise nicht von langer Dauer, deshalb habe ich mich dagegen entschieden.“
    Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem die Schwalbacher SPD aus diesem unsäglichen, personalorientierten Koalitionsvertrag in Schwalbach aussteigen muss um weiterhin ein Mindestmaß an politischer Glaubwürdigkeit zu behalten. Es sei denn man sortiert diese Kausa zur „Koalition der Willigen“. Es geht in Schwalbach auch ohne Ersten Stadtrat und mit wechselnden Mehrheiten.

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