Bundesinnenministerin Nancy Faeser ist mit der Goldenen Ehrenplakette des Main-Taunus-Kreises ausgezeichnet worden. Wie Landrat Michael Cyriax und Kreistagsvorsitzender Wolfgang Männer mitteilen, erhielt sie die Auszeichnung für ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement in der Kommunalpolitik des Main-Taunus-Kreises.
Michael Cyriax und Wolfgang Männer wünschten ihr Erfolg im neuen Amt. Es sei das schwierigste, das Bundeskanzler Olaf Scholz zu vergeben gehabt habe. „Kommunalpolitik ist nahe dran bei den Menschen“, meint Michael Cyriax bei der Ehrung im Landratsamt. „Da lernt man auch, Dinge klar auszusprechen. Das kann dazu beitragen, bei den Bürgerinnen und Bürgern Vertrauen zu gewinnen. Und Vertrauen in staatliches Handeln ist nötig für den Zusammenhalt in der Gesellschaft, nicht nur in der Pandemie.“
Auch Wolfgang Männer würdigte Nancy Faesers langes Engagement in den Kreisgremien. Jenseits aller Parteigrenzen könne der Kreis stolz sein, eine Bundesinnenministerin in Berlin zu haben.
Die gebürtige Bad Sodenerin ist seit langem in der Schwalbacher Kommunalpolitik aktiv. Seit 1993 war die Juristin Kreistagsabgeordnete und führte dort die SPD-Fraktion. 2003 wurde sie Landtagsabgeordnete und war auf mehreren Ebenen ihrer Partei in Führungspositionen bis zum Landesvorsitz tätig. Nach der Bundestagswahl 2021 wurde sie von Bundeskanzler Scholz als Bundesministerin des Inneren und für Heimat ins Kabinett geholt.
Die Goldene Ehrenplakette ist die höchste durch den MTK zu vergebende Ehrung. Voraussetzung sind mindestens 30 Jahre oder sechs Wahlperioden ehrenamtliches Engagement im Kreistag oder Kreisausschuss. Mit sechs Wahlperioden hat Nancy Faeser die Bedingungen erfüllt. red
Das Bundesinnenministerin Nancy Faeser für ihr ehrenamtliches Engagement im MTK mit der Goldenen Ehrenplakette ausgezeichnet wurde, ist gerechtfertigt. Über den Schwierigkeitsgrad eines Ministeramtes im Bund, sollte keine Bewertung ausgesprochen werden. Diese Ämter sind alle nicht einfach! In der Kommunalpolitik sei man allerdings nahe am Menschen, Dinge werden klar ausgesprochenen, so könne man das Vertrauen von Bürgerinnen und Bürgern gewinnen, so die Meinung von Landrat Michael Cyriax. Gerade in Schwalbach haben viele Bürgerinnen und Bürger das Vertrauen in die gewählten Hauptakteure der großen Koalition verloren. 19 Mio.Euro unsachgemäß bei der Greensill Bank angelegt und in den Sand gesetzt, teure Personalkosten ( hauptamtlicher Erster Stadtrat), 4 Mio.Euro Sanierungsaufwand für ein Funktionsgebäude des Friedhofs, usw..Der nächste Schritt sind dann Steuererhöhungen für die Menschen, die hier leben. Bürgernähe und Vertrauen schafft man so sicher nicht! Ganz besonders die Geldanlage bei der Greensill Bank und der damit verbundene Schaden, sowie das ganze Verhalten der GroKo im Zusammenhang mit Greensill, hat mein Vertrauen in die Politik von SPD/CDU in Schwalbach sehr beschädigt.