Nolan Sadou und Maxime Couturier aus Rueil-Malmaison, der Partnerstadt von Bad Soden in der Nähe von Paris, absolvierten in der vergangenen Woche ein Praktikum in der Pressestelle der Stadt Schwalbach.
Dieses fand im Rahmen eines Austauschs der Albert-Einstein-Schule in Schwalbach mit dem Lycée Richelieu in Rueil-Malmaison statt. Am Montagmorgen standen Nolan Sadou und Maxime Couturier also vor dem Rathaus – nervös, aber glücklich, dass sie den Weg gefunden hatten. Christine Lieske vom Büro der städtischen Gremien und Achim Lürtzener von der Pressestelle begrüßten sie mit einem Lächeln. Das Praktikum hatte gerade erst begonnen und ihre Praktikumsbetreuer führten sie bereits durch die Räumlichkeiten des Schwalbacher Rathauses. Zu ihrer Überraschung lächelten alle und sprachen mit ihnen, ohne sie überhaupt zu kennen.
Für die beiden Franzosen war das ungewohnt, da sie eher an den Schmollmund der Pariser gewöhnt waren. Die Woche verging, ohne dass sie es merkten. Am Montag sprachen sie mit Nadine Desoi, der Leiterin des Jugendparlaments. Am nächsten Tag interviewten sie Sabine Neumann vom Arbeitskreis Städtepartnerschaft Avrillé-Schwalbach und Anke Kracke, die in Schwalbach für die Kultur zuständig ist, um einen Artikel über die Städtepartnerschaft zwischen Schwalbach und Avrillé zu schreiben. Am Mittwoch besuchten sie mit dem Umweltbeauftragten Maximilian Schneider Orte, an denen der Umweltschutz in Schwalbach eine wichtige Rolle spielt, und ihre beiden Praktikumsleiter erklärten ihnen ihre Aufgaben im Rathaus von Schwalbach.
Schließlich besichtigten sie die Stadt und erkundeten mit Stadtarchivar Michael Kaminski die Vergangenheit Schwalbachs. Zum Abschluss interviewten sie Thomas Mann, einen Schwalbacher Stadtverordneten und ehemaligen Europaabgeordneten, für den bevorstehenden Elyséetag an ihrer Schule.
Diese Woche war reich an Entdeckungen, eine origineller als die andere. Wenn sie sie wiederholen müssten, würden sie es ohne zu zögern tun, sind sich Nolan Sadou und Maxime Couturier einig. red