4. Juli 2023

Feuerwehr hat künftig zwei stellvertretende Stadtbrandinspektoren

Feuerwehr mit „Generationen-Konflikten“

Am 23. Juni fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schwalbach statt. Stadtbrandinspektor Marco Richter blickte dabei auf das Jahr 2022 zurück und richtete dann seinen Blick auf 2023.

Die Amtszeiten der Stadtbrandinspektoren Sascha Klomann und Marco Richter endeten, sodass die Positionen neu gewählt wurden. Der stellvertretende Stadtbrandinspektor Sascha Klomann trat nicht mehr zur Wahl an. Somit musste ein neuer Kandidat gefunden werden. Dies stellte sich als größere Hürde heraus.
Die Feuerwehr Schwalbach wird in Zukunft durch einen Stadtbrandinspektor geführt, der ab sofort zwei Stellvertreter hat. Der Grundgedanke ist, dass der erste stellvertretende Stadtbrandinspektor den Bereich des inneren Dienstes übernimmt und der zweite Stellvertretr den einsatztaktischen Bereich innehat. Der Stadtbrandinspektor hat die primäre Aufgabe der Leitung der Gesamtwehr und fungiert als Ansprechpartner und Repräsentant nach außen. Bei der Wahl wurde Marco Richter als Stadtbrandinspektor bestätigt. Zu seinen Stellvertretern wurden Sascha Jaufmann und Dominik Firle gewählt.
Auch die Gruppenführer wurden neu gewählt. Es sind Alan Downing, Patrick Grössinger, Michael Scherer, Sven Skora, Oliver Veigl und Tobias Hollomotz. Zu Zugführern wurden Joachim Benner, Dietmar Gilles und Thomas Scherer ernannt. Die Führung der Jugendfeuerwehr ist mit Eric Albat zurzeit nur kommissarisch besetzt.
Im Jahr 2022 wurde kein Mitglied aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen. Ein Mitglied wechselte aus der Einsatzabteilung in die Alters- und Ehrenabteilung. Über das Jahr verteilt konnten allerdings auch fünf Quereinsteiger für die Einsatzabteilung gewonnen werden. Allerdings verließen auch vier Mitglieder aus den verschiedenen Gründen die Einsatzabteilung. Zum Jahresende besteht die Einsatzabteilung aus sieben weiblichen und 66 männlichen Mitgliedern.
Das aktuelle Klima innerhalb der Einsatzabteilung bezeichnete Stadtbrandinspektor Marco Richter als „befriedigend“. „Es kommt immer mehr das Problem der verschiedenen Generationen zu Tage. Hier muss dringend daran gearbeitet werden“, mahnte der Feuerwehr-Chef und forderte zur Team-Arbeit auf. „Hier sind alle gefordert, unabhängig des Alters, der Herkunft, der Religion. Wir als Feuerwehr sind nur als Gemeinschaft stark und müssen gemeinsam in eine Richtung blicken. Nur so schaffen wir die Aufgaben, die der Gesetzgeber uns auferlegt und die die Bürgerschaft von uns abverlangt“, sagte Marco Richter. Er appeliere an jeden es anzupacken und über die Eigenheiten des anderen hinwegzusehen.
Beim Ausblick auf das Jahr 2023 wurde vor allem auf den Neubau des Feuerwehrhauses eingegangen. Hier muss es laut Marco Richter „dringend weitergehen“. Der verfügbare Platz für Reserve und Einsatzmittel sei am akutellen Standort in der Hauptstraße nicht vorhanden. „Unseren Bürgermeister Alexander Immisch und den ersten Stadtrat Thomas Milkowitsch werde ich im Zuge des Neubaus, Stellenbesetzung und anderen Projekten öfter fordern“, versprach der Stadtbrandinspektor seinen Kameraden. red

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