Zum Leserbrief „Wir sollten jedes Jahr an ein anderes Opfervolk erinnern“ in der Ausgabe vom 19. Februar erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief von Gerhard Borsdorf. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer (beides nicht zur Veröffentlichung) an info@schwalbacher-zeitung.de.
Sie haben die sachlich-kritischen Leserbriefe zu Herrn Schlossers Kolumne als „Shitstorm“ bezeichnet (bedenken Sie die wörtliche Übersetzung), als einen „Rundumschlag“, mit dem über einen Journalisten „hergefallen“ wird. Mit dieser Wortwahl sind Sie es, der die Meinungsfreiheit beschränken will, und nicht die anderen. Gerhard Borsdorf, Schwalbach
Lieber Gerhard, lieber Herr Schlosser, ich bin überzeugt, dass weder Herr Schlosser noch die Leserbriefschreiber die Meinungsfreiheit einschränken wollen. Also sollte man das nicht jemandem unterstellen, der eine andere Meinung als die eigene vertritt. Kontroverse Diskussionen gehören gerade zur Meinungsfreiheit. Wie auch du schreibst, Gerhard, sachlich-kritisch sollte argumentiert werden.