Kategorie-Archiv: Schwalbacher Spitzen

Schwalbacher Spitzen - von Mathias Schlosser

Die Abwesenheit von Perfektion

Jetzt geht es Schlag auf Schlag: Morgen Weiberfastnacht, Freitag Damensitzung und Pfarrfastnacht, Samstag Umzug in Eschborn, Sonntag Umzug in Frankfurt, Montag Kinderfasching und wer am Dienstag auch noch nicht genug hat, kann noch nach „Klaa Paris“ gehen. Am nächsten Mittwoch helfen dann wahrscheinlich wirklich nur noch Heringe und ASS. Weiterlesen

Schwalbacher Spitzen - von Mathias Schlosser

Wie die Vormenschen

Wahrscheinlich ist das Problem so alt wie die Menschheit und vermutlich haben sich schon die Neandertaler beschwert, dass der Neandertaler-Nachwuchs vor irgendwelchen Höhlen zu viele vergorene Früchte isst. Doch so wie sich einige Schwalbacher Jugendliche zurzeit benehmen, hätten das wohl nicht einmal die Vormenschen getan. Weiterlesen

Schwalbacher Spitzen - von Mathias Schlosser

Etwas mehr Mut!

„Je suis Charlie.“ Der weiße Schriftzug auf schwarzem Grund war in den vergangenen beiden Wochen überall: Auf Plakaten, auf Zeitungstiteln, in Facebook-Postings und hie und da sogar auf Auto-Aufklebern. Schön, dass es eine so große Solidarität mit den französischen Satirikern gibt. Weiterlesen

Schwalbacher Spitzen - von Mathias Schlosser

Warme Worte, kalte Schnittchen

Auch nach der Weihnachtszeit muss man auf leckere Häppchen nicht verzichten. Denn kaum sind die Christbäume abgeräumt, beginnt die Zeit der Neujahrsempfänge. Die Stadt Schwalbach und fast alle umliegenden Städte machen einen. Außerdem laden Vereinsringe, Parteien, Kirchengemeinden und viele mehr laden im Januar zu warmen Worten und kalten Schnittchen ein. Weiterlesen

Schwalbacher Spitzen - von Mathias Schlosser

Bräunlicher Unfug

Warum gibt es eigentlich noch kein „Schwagida“? Beim doch recht hohen Anteil muslimischer Mitbürger in der Stadt würde eine Bewegung namens „Schwalbacher gegen die Islamisierung des Abendlandes“ auf jeden Fall mehr Sinn machen als in Dresden, wo es praktisch keine Muslime gibt. Weiterlesen

Schwalbacher Spitzen - von Mathias Schlosser

Sorglos ins Alter

Er ist kein Verein, der auf dem Weihnachtsmarkt einen Stand hat oder der mit Veranstaltungen regelmäßig auf sich aufmerksam macht. Trotzdem hat der Förderverein der Ökumenischen Diakoniestation in den 40 Jahren seines Bestehens Erstaunliches geleistet. Einen hohen sechsstelligen Betrag hat er seit seiner Gründung an die alteingesessene Sozialstation überwiesen. Weiterlesen

Schwalbacher Spitzen - von Mathias Schlosser

Wie im Sozialismus

Es ist schon erstaunlich, dass Finanzminister Thomas Schäfer bei der CDU ist. Denn das, was er dieser Tage als Reform des kommunalen Finanzausgleichs verkauft, ist eine Umverteilungs-Aktion, wie sie Sozialdemokraten oder sogar Sozialisten nicht besser hinbekommen würden. Dumm für Schwalbach, dass es zu den reichen Städten zählt und künftig drei Millionen Euro oder mehr zusätzlich bezahlen soll. Weiterlesen

Schwalbacher Spitzen - von Mathias Schlosser

Turbo für die Lebensqualität?

Jetzt kommt das schnelle Internet. Schon im nächsten Jahr sollen die ersten Schwalbacher mit einer Geschwindigkeit von 100 MBit/Sekunde surfen können. Das klingt erst einmal abstrakt, doch wenn man sich überlegt, dass die meisten Haushalte in der Stadt heute mit gerade einmal 6 MBit/Sekunde oder noch langsamer durchs Internet schleichen, dann erkennt man schnell, welch gewaltiger Fortschritt da gemacht wird. Selbst das Herunterladen von Kinofilmen wird schon bald eine Angelegenheit von wenigen Sekunden sein.

Ganz billig wird der Internet-Turbo für die Menschen in Schwalbach und dem Main-Taunus-Kreis aber nicht. Denn die superschnellen Leitungen werden sich die Provider sicher auch super bezahlen lassen. Und wer schon einmal einen schnellen Anschluss hat, der braucht dann auch ganz schnell einen besseren Computer, einen Smart-TV, größere HD-Festplatten-Rekorder, neue Software und und und.

Sicher ist es wichtig, dass eine Region wie das Rhein-Main-Gebiet über das schnellste Internet verfügt, dass es gibt. Doch damit die Lebensqualität steigt – wie vom Kreis postuliert – ist mehr nötig als eine höhere Geschwindigkeit, mit der Datenpakete durch Kupferkabel sausen.