
von Mathias Schlosser
Das war ein ziemlich lausiger „Freedom Day“ am ersten April-Wochenende. Nach zwei Jahren und drei Monaten Corona-Pandemie hätte das Ende der meisten Maßnahmen durchaus etwas enthusiastischer gefeiert werden können. Doch das wollte offenbar kaum jemand. Diejenigen, die ihre neuen Freiheiten gleich einmal maskenlos im Supermarkt ausprobierten, ernteten dafür jedenfalls viele strenge Blicke ihrer Mitmenschen. Die meisten bleiben bei Abstand und Masken.
Das ist nicht verwunderlich, kennt doch mittlerweile praktisch jeder irgendjemanden, der Covid-19 hatte und hat von diesem erfahren, dass die Krankheit wohl doch mehr als eine kleine Grippe ist. Auch wer einen sogenannten „moderaten Verlauf“ hat, liegt häufig für mehrere Tage krank im Bett.
Trotzdem ist es richtig, dass die staatlichen Maßnahmen jetzt weitgehend aufgehoben wurden. Es ist Zeit, dass Weiterlesen →